Ehepaar aus MV verliert 160.000 Euro: So tricksten Betrüger sie aus!

Ehepaar aus MV verliert 160.000 Euro: So tricksten Betrüger sie aus!

Samtens, Deutschland - In einem besorgniserregenden Vorfall hat ein Ehepaar aus Samtens im Landkreis Vorpommern-Rügen über 160.000 Euro durch einen ausgeklügelten Telefonbetrug verloren. Die Polizei Neubrandenburg bestätigte, dass die 69-jährige Frau einen Anruf von einer vermeintlichen Bank erhielt, die angebliche Unregelmäßigkeiten auf ihren Konten meldete. Durch die bekannte Telefonnummer auf ihrem Display fühlte sie sich sicher und gab bereitwillig ihre Zugangsdaten sowie TANs preis, berichtet n-tv.de. Noch am selben Tag übermittelten die Täter QR-Codes zur Generierung der TANs über einen Messengerdienst.

Einen Tag später fiel der Frau auf, dass unbekannte Überweisungen von ihrem Konto abgingen. Daraufhin handelte sie schnell und sperrte vorsorglich alle Konten. Die Polizei vermutet, dass die Täter Spoofing-Techniken verwendeten, um sich als ihre Bank auszugeben. Eine Warnung an die Bevölkerung bleibt nicht aus: Banken würden niemals am Telefon nach TANs oder Zugangsdaten fragen.

Vorsicht vor Betrügern

Die aktuelle Methode zielt darauf ab, Menschen aus der Reserve zu locken, häufig erfolgen die Angriffe über verschiedene Kanäle. Laut fdic.gov nutzen Gauner immer raffiniertere Taktiken, um an Geld und persönliche Informationen zu gelangen. Dazu zählt, sich als vertrauenswürdige Institution auszugeben. Eine der gängigsten Methoden ist das sogenannte Vishing, bei dem die Betrüger telefonische Kontakte nutzen, um ahnungslose Opfer zu manipulieren.

Besonders aufgepasst werden sollte bei Anrufen, die eine Dringlichkeit suggerieren. Oft geben Angreifer vor, von Banken zu sein und verleiten dazu, sensible Daten preiszugeben. Empfohlen wird, bei verdächtigen Anrufen skeptisch zu sein und die Bank direkt über bekannte Nummern zu kontaktieren.

Schutzmaßnahmen und Gefahren

Moderne Phishing-Methoden, die auch über Social Media, SMS oder QR-Codes laufen, stellen eine ernsthafte Bedrohung dar. Wie zdnet.de erläutert, können diese Methoden oft ausgesprochen trickreich gestaltet sein. Fake-Profile oder gefälschte Websites sind nur einige der Frechheiten, die Kriminelle ausnutzen.

  • Phishing: Betrügerische E-Mails von vermeintlich vertrauenswürdigen Absendern.
  • Vishing: Telefonbetrug, bei dem Angreifer sich als Bankangestellte ausgeben.
  • Smishing: Betrügerische SMS, die zu gefälschten Webseiten führen.
  • Quishing: Anvisiert durch gefälschte QR-Codes, die zu betrügerischen Seiten führen.

Experten raten, bei allen Anfragen nach persönlichen Informationen unbedingt Vorsicht walten zu lassen und diese Informationen niemals am Telefon preiszugeben. Überprüfen Sie die Echtheit von Anrufen und сообщения, bevor Sie handeln – im Zweifelsfall greifen Sie lieber zum Hörer und rufen selbst die echte Bank an.

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OrtSamtens, Deutschland
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