Betrüger schlagen zu: 3.000 Euro durch gefälschte PayPal-Links verloren!

Betrüger schlagen zu: 3.000 Euro durch gefälschte PayPal-Links verloren!
Ludwigslust-Parchim, Deutschland - In den letzten Wochen haben unbekannte Täter über gefälschte PayPal-Links und QR-Codes fast 3.000 Euro von ahnungslosen Verbrauchern im Landkreis Ludwigslust-Parchim abgebucht. Die Opfer wurden auf Online-Verkaufsplattformen aktiv und hatten Produkte zum Verkauf angeboten. Die Kriminellen gaben sich als Kaufinteressierte aus und boten an, die Zahlung bequem via PayPal abzuwickeln. Sie schickten Links oder QR-Codes, die die Verkäufer zur Bestätigung ihrer Zahlung aufforderten. Einmal angeklickt, autorisierten die Opfer ohne es zu wollen Abbuchungen von ihrem eigenen Konto. Wie n-tv.de berichtet, liefen in jedem bekannten Fall die Transaktionen ohne das Einverständnis der Betroffenen.
Die Polizei ist mittlerweile aktiv geworden und hat PayPal, die betroffenen Verkaufsplattformen sowie die Hausbanken der Geschädigten informiert, um weitere Abbuchungen zu verhindern. Die Warnung von PayPal selbst macht deutlich: Man solle verdächtige Rechnungen oder Geldanforderungen auf keinen Fall begleichen. Um sich abzusichern, raten die Ermittler, fremde Links oder QR-Codes besser nicht zu öffnen und den Zugang zum PayPal-Konto direkt über die offizielle Webseite herzustellen.
Betrugsmaschen genau im Visier
Dieses Ereignis ist alles andere als ein Einzelfall. Aktuell grassieren verschiedene Betrugsmaschen, die Verbraucherinnen und Verbrauchern das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Eine häufige Methode besteht darin, dass vermeintliche Ex-Mitarbeiter von Einzelhandelsgeschäften Rabattcodes auf sozialen Medien posten. Diese Codes scheinen große Rabatte zu versprechen, führen die Nutzer jedoch auf betrügerische Webseiten, die persönliche und Bankdaten abfragen. So berichteten die Verbraucherzentralen über Fälle, bei denen Rückzahlungen via „Freunde und Familie“ angefordert wurden, wodurch der Käuferschutz von PayPal ausgehebelt wird. Betroffene sollten daher Rückzahlungen immer über die ursprüngliche Transaktion veranlassen, um auf der sicheren Seite zu sein, wie auf 1und1.de empfohlen wird.
Besonders alarmierend ist zudem, dass über die Hälfte des weltweiten E-Mail-Aufkommens aus Spam besteht. Unter diesen unerwünschten Mails sind auch gefährliche Phishing-E-Mails, die darauf abzielen, persönlichen Informationen oder Passwörter zu stehlen. Oft sind es gefälschte Absenderadressen, die versuchen, Nutzer in die Irre zu führen. Und genau an diesem Punkt wird es für viele Nutzer gefährlich, denn, wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik auf bsi.bund.de erklärt, wird ein erheblicher Teil der Schadsoftware durch verseuchte E-Mail-Anhänge verbreitet.
Tipps zum Schutz vor Betrug
Um sich effektiv vor diesen Betrugsmaschen zu schützen, haben die Sicherheitsexperten einige einfache Ratschläge parat. Vor allem ist es wichtig, keine aufdringlichen E-Mails ungeprüft zu beantworten oder Links darin zu folgen. Das Installieren aktueller Virenschutzsysteme sowie das Nutzen von Spamfiltern kann ebenfalls dazu beitragen, Risiken zu minimieren.
Werden im Internet verdächtige Angebote oder Anfragen sichtbar, sollte man stets die Suche nach weiteren Informationen aufnehmen, um nicht auf die Tricks der Betrüger hereinzufallen. Die Verbraucherzentralen stehen zudem beratend zur Seite und geben hilfreiche Tipps zum verantwortungsvollen Umgang mit Online-Diensten.
Die Masche mit den gefälschten PayPal-Links zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und sich regelmäßig über aktuelle Betrugsversuche zu informieren. Es ist ratsam, Freunde und Familie auf diese Themen aufmerksam zu machen, um gemeinsam das Risiko zu minimieren. Denn in der heutigen Zeit, wo alles digital immer schneller voranschreitet, ist Vertrauen zwar gut, Misstrauen aber oft besser.
Details | |
---|---|
Ort | Ludwigslust-Parchim, Deutschland |
Quellen |