Großbrand in Langen Brütz: Feuerwehr kämpft gegen Flammen im Kuhstall!
Feuer in Langen Brütz: Über 30 Feuerwehrleute kämpfen gegen Brand im ehemaligen Kuhstall. Schadenshöhe und Ursache unklar.

Großbrand in Langen Brütz: Feuerwehr kämpft gegen Flammen im Kuhstall!
Ein verheerendes Feuer hat am 12. August 2025 einen ehemaligen Kuhstall in Langen Brütz, östlich von Schwerin, in Mitleidenschaft gezogen. Um 19:11 Uhr wurden über 30 Feuerwehrleute alarmiert, als die Flammen bereits das etwa 50 x 35 Meter große Gebäude ergriffen hatten. Rund 400 alte Strohballen waren im stall untergebracht, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Feuerwehrteams aus mehreren umliegenden Orten, darunter Leezen, Cambs, Neu Schlagsdorf und Raben-Steinfeld, kamen schnell zum Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen und Schlimmeres zu verhindern, wie NDR berichtet.
Die Einsatzkräfte mussten zunächst Löschwasser mit Fahrzeugen aus Nachbarorten heranschaffen und mehrere hundert Meter lange Schlauchleitungen verlegen. Auch die WEMAG hatte vorsorglich den Strom am Einsatzort abgestellt. Der Grund für den Brand ist noch unklar, und die Höhe des Schadens kann derzeit ebenfalls nicht beziffert werden. Es wird jedoch erwartet, dass die Löschmaßnahmen bis in die Nachtstunden andauern.
Brandursachen und Statistiken
Ein stärkerer Blick auf die Hintergründe von Stallbränden ist nötig, denn in Deutschland gibt es keine bundesweiten Erhebungen über derartige Vorfälle. Bundesländer wie Niedersachsen führen keine Statistiken über Brandursachen und Schadensfälle in landwirtschaftlichen Betrieben. Die Initiative „Stallbrände“ kritisiert die fehlende Meldepflicht und versucht, Informationen über Brandereignisse zu sammeln, wie Agrarheute berichtet. Laut einer Untersuchung sind Elektrizität (23 %) und Brandstiftung (15 %) häufige Ursachen für Stallbrände, wobei auch „menschliches Fehlverhalten“ eine erhebliche Rolle spielt.
In einem ähnlichen Vorfall in Plate am 16. Februar dieses Jahres bemerkten Mitarbeiter ein Feuer im Kuhstall und konnten eine Notfallkette aktivieren. Die Feuerwehr war rasch vor Ort und unter Einsatz von Atemschutzgeräten begannen die Einsatzkräfte mit dem Löschangriff und der Evakuierung der Tiere. Trotz der dramatischen Situation gelang es, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bringen. Schätzungen zufolge beläuft sich der entstandene Schaden in Plate auf mehrere zehntausend Euro, und auch in dieser Situation bleibt die Brandursache weiterhin unklar, wie Nordkurier berichtete.
Brandschutz in der Landwirtschaft bleibt ein wichtiges Thema, das sicherlich auch in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit braucht. Erkenntnisse über die Ursachen könnten helfen, Präventionsmaßnahmen zu stärken und künftige Brände zu verhindern.