Millionenschaden durch Betrugsmasche: Anlageberater in der Region betroffen!

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Im Landkreis Ludwigslust-Parchim häufen sich Anlagebetrugsfälle mit hohen Schadenssummen. Anleger sollten Vorsicht walten lassen.

Im Landkreis Ludwigslust-Parchim häufen sich Anlagebetrugsfälle mit hohen Schadenssummen. Anleger sollten Vorsicht walten lassen.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim häufen sich Anlagebetrugsfälle mit hohen Schadenssummen. Anleger sollten Vorsicht walten lassen.

Millionenschaden durch Betrugsmasche: Anlageberater in der Region betroffen!

In den letzten Wochen hat der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit einem besorgniserregenden Anstieg von Anlagebetrugsfällen zu kämpfen. Die Polizei informiert darüber, dass hierbei mehrere Schadensfälle im sechs- bis siebenstelligen Bereich aufgetreten sind. Laut Nordkurier wird die Dunkelziffer der Betrugsfälle als deutlich höher eingeschätzt, als die bereits gemeldeten 183 Fälle in diesem Jahr, die eine Gesamtschadenssumme von etwa 6,3 Millionen Euro angehäuft haben.

Die Betrüger geben sich oft als seriöse Anlageberater oder Investmentbroker aus und nutzen gefälschte Unternehmensauftritte, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. Sie haben gute Tricks auf Lager, um ihre Webseiten und sozialen Medien professionell und ansprechend zu gestalten, was bei gutgläubigen Anlegern erste Begehrlichkeiten weckt.

Moderne Betrugsmaschen im Internet

Besonders alarmierend ist die Entwicklung der Cybertrading-Betrugsfälle. Im Jahr 2024 sind der Landespolizei bereits über 550 solche Fälle bekannt geworden, während es im Vorjahr 353 Fälle gab. Der Gesamtschaden durch diese Machenschaften übersteigt laut Presseportal insgesamt 12,5 Millionen Euro. Die Betrüger präsentieren sich mit vermeintlich lukrativen Anlagemöglichkeiten, oft verbunden mit gefälschten Promi-Empfehlungen, um ihre Opfer weiter zu ködern.

Ein gängiges Muster ist die Kontaktaufnahme über soziale Netzwerke oder Messenger-Dienste, um eine persönliche Beziehung aufzubauen und Vertrauen zu gewinnen. Die „Gewinne“, die sie zu Beginn oft auszahlen, sollen weitere Investitionen anlocken. Wenn Geld zurückgefordert werden soll, wird der Kontakt häufig abgebrochen oder die Plattform ist plötzlich nicht mehr erreichbar.

Prävention und Schutzmaßnahmen

Die Polizei und Verbraucherzentralen raten Anlegern zur Vorsicht. Unrealistische Renditeversprechen sind ein erstes Indiz für Betrug. Es ist ratsam, die Seriosität von Anlageplattformen gründlich zu überprüfen und sich Informationen aus unabhängigen Quellen zu beschaffen. Geld sollte niemals auf unbekannte Konten überwiesen werden, und alle Kommunikation sowie relevante Unterlagen sollten systematisch dokumentiert werden.

Zusätzlich wird empfohlen, bei Verdachtsfällen die Hausbank zu kontaktieren, um verdächtige Transaktionen zu stoppen, sowie umgehend eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Geduld beim Abwägen zwischen realistischen Anlagemöglichkeiten und vermeintlichen Schnäppchen entscheidend sein kann – im Zweifelsfall sollte man lieber auf sein Bauchgefühl hören.

Obwohl die Beträgereien während der letzten Monate zugenommen haben, bleibt die Polizei optimistisch, dass durch verstärkte Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung der Bürger diese skrupellosen Machenschaften eingedämmt werden können. Bleiben Sie wachsam, denn im Umgang mit Geld und Investitionen sollte man stets ein gutes Händchen haben.