Polizei schlägt Alarm: Blitzer-Offensive gegen Temposünder in MV!
Erhöhte Verkehrskontrollen in Ludwigslust-Parchim ab 25. September 2025 zur Bekämpfung von Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Polizei schlägt Alarm: Blitzer-Offensive gegen Temposünder in MV!
Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern reagiert auf einen besorgniserregenden Anstieg der Verkehrstoten mit einer Reihe von verschärften Kontrollen, die in der nächsten Woche anlaufen werden. Das Augenmerk liegt vor allem auf Temposündern sowie der Einhaltung des Handyverbots am Steuer. Diese Initiative wird insbesondere im Landkreis Ludwigslust-Parchim und in Schwerin sichtbar, wo sich die Einsatzkräfte am 25. September verstärkt zeigen werden, um den „Kontrolldruck“ zu erhöhen, wie nordkurier.de berichtet.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Von Januar bis Mai 2024 kam es in Mecklenburg-Vorpommern zu 36 Verkehrstoten, was einen Anstieg von 8 Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. In der gesamten Statistik für 2024 wurden allerhöchste Werte seit 2015 mit insgesamt 93 Verkehrstoten verzeichnet. Hauptursachen für diese tragischen Unfälle sind überhöhte Geschwindigkeit und Ablenkung durch Smartphones.
Smartphones am Steuer: Ein riskantes Unterfangen
Einer aktuellen Studie zufolge stellt die Nutzung des Smartphones während des Fahrens eine der größten Gefahren im Straßenverkehr dar. Statistiken zeigen, dass zwischen 10 und 36 Prozent aller Verkehrsunfälle auf diese Ablenkung zurückzuführen sind, wobei die Ablenkung bei beruflichen Fahrten noch höher ist. Hierbei sind insbesondere Berufstätige im Außendienst, Ingenieure und Mitarbeiter aus dem Marketing gefährdet. Hoher Arbeitsstress und unzureichende Sicherheitskultur in den Betrieben tragen ihrem Teil dazu bei, dass das Unfallrisiko steigt, wie haufe.de ausführlich darlegt.
Die bewusste Nutzung von Smartphones im Straßenverkehr hat offensichtlich alarmierende Ausmaße angenommen. In einer Untersuchung über das Verhalten von Verkehrsteilnehmern in Deutschland stellte sich heraus, dass rund 4,9 Prozent der beobachteten Pkw-Fahrer aktiv mit ihrem Smartphone beschäftigt waren, während 6,5 Prozent eine potenzielle Nutzung zeigten. Besonders betroffen sind jüngere Menschen, die häufig abgelenkt sind, was einen klaren Handlungsbedarf aufzeigt. Ein verbessertes Sicherheitsklima in den Unternehmen könnte hier zur Verringerung der Unfallzahlen beitragen, wie die BASt betont.
Künftige Maßnahmen und erhoffte Effekte
Der verstärkte Einsatz der Polizei in Schwerin und im Umland wird nun in drei verschiedenen Bereichen stattfinden – und zwar von morgens bis abends, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, dass Fahrer ihr Tempo reduzieren und die Risiken durch Ablenkung minimieren. In der Kürze der Zeit bis Ende des Monats hofft die Polizei, die furchtbaren Statistiken zur Verkehrssicherheit signifikant zu verbessern.
Fazit: Es liegt ein klarer Handlungsbedarf an. Autofahrer sind aufgefordert, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ernst zu nehmen. Mit den kommenden Kontrollen kommt frischer Wind in die Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr.