Schulpartnerschaft Lübz-Hamburg: 1000 Euro für Freundschaftsprojekt!

Schulpartnerschaft Lübz-Hamburg: 1000 Euro für Freundschaftsprojekt!
Lübz, Deutschland - Die Klasse 6a der Regionalen Schule Lübz hat Grund zur Freude: Sie plant einen Besuch bei ihrer Partnerschulklasse 6b der Stadtteilschule „Am Heidberg“ in Hamburg. Dank einer Mikroprojektförderung von 1.000 Euro, die beim Kreisjugendring Ludwigslust-Parchim beantragt wurde, wird die Reise möglich gemacht. Am 1. Juli überreichte Dunja Krachenfels, die Beteiligungsmoderatorin, einen symbolischen Scheck an die Klassensprecher Thekla und Lennard. Dies zeigt, wie viele Jugendliche in das Projekt involviert sind und es als besonders wertvoll erachten. Ein vierköpfiges Gremium von Schülern unterstützte den Antrag, um dieses interkulturelle Ereignis zu realisieren.
Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange: Am 29. und 30. April besuchten die Hamburger Schüler bereits die Schule in Lübz, wo sie an einer Schulrallye und einem Stadtrundgang teilnahmen. Während ihres Aufenthalts malten die Schüler Freundschaftshände, die leider nicht vollendet werden konnten. Ziel des Projektes ist es, sich gegenseitig kennenzulernen, Gemeinsamkeiten zu finden, die unterschiedlichen Schulsysteme besser zu verstehen und die kulturelle Vielfalt zu erleben. Zwischendurch standen auch kreative Aufgaben auf dem Programm: Die Schüler zeichneten Strichmännchen von sich selbst und schrieben Briefe an ihre Partner in Hamburg. Um den Austausch noch persönlicher zu gestalten, wurde sogar eine Videokonferenz organisiert.
Ein spannender Gegenbesuch steht bevor
Der Gegenbesuch in Hamburg ist bereits für den 14. Juli geplant, während die Rückfahrt für den 15. Juli angesetzt ist. Um den kreativen Austausch zu fördern, nehmen die Schüler ihre angefangenen Bilder mit nach Hamburg, um diese dort gemeinsam zu vollenden. Solche Schulpartnerschaften zeigen nicht nur, wie wichtig interkulturelle Begegnungen sind, sondern auch, wie sie dazu beitragen, Toleranz und ein Verständnis für Diversität zu fördern. Dies spiegelt sich auch in den Angeboten wider, die durch die Initiative auslandsschulwesen.de unterstützt werden, welche das Ziel haben, verantwortliches Handeln und das Verständnis untereinander zu stärken.
Die Förderung interkultureller Projekte ist nicht nur eine Möglichkeit, Schüler über kulturelle Unterschiede aufzuklären, sondern trägt auch dazu bei, ein Bewusstsein für die eigene Identität und die der anderen zu schaffen. Wie schule-bw.de hervorhebt, ist interkulturelles Lernen eine wichtige Komponente im Schulalltag, die darauf abzielt, verschiedene Perspektiven zu integrieren und den Schülern ein Gefühl von Zugehörigkeit zu geben. Schulprojekte wie dieses bieten eine hervorragende Gelegenheit, den Unterricht über den klassischen Rahmen hinaus zu erweitern und die Diversität der Schüler gezielt zu fördern.
In Zeiten, in denen interkulturelles Verständnis und Toleranz mehr denn je gefragt sind, können solche Projekte entscheidend dazu beitragen, Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen zu schlagen. Dies ist insbesondere in einem schulischen Kontext von großer Bedeutung, da Schulen als Orte gelebter Demokratie fungieren und die Schüler Lehrlinge in Sachen Verantwortung und Respekt werden – ein Pfad, der auch in der Arbeit der Schülervertretungen ihren Platz hat. Ein gutes Händchen dabei zu haben, fördert das Miteinander und macht das Leben bunter. Und mit dieser Reise nach Hamburg wird ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem besseren Miteinander getan.
Details | |
---|---|
Ort | Lübz, Deutschland |
Quellen |