Stromausfallwarnung: Wartungsarbeiten in Klein Vielen am 16. Juli
Stromausfallwarnung: Wartungsarbeiten in Klein Vielen am 16. Juli
Klein Vielen, Deutschland - Heute, am 16.07.2025, kam es in Klein Vielen, genauer gesagt im Ortsteil Hartwigsdorf, zu erforderlichen Wartungsarbeiten, die für die Erhaltung der Stromnetzinfrastruktur von großer Bedeutung sind. Diese Maßnahmen werden von der E.DIS Netz GmbH durchgeführt und sind für die Zeit von 9:00 bis 11:00 Uhr angesetzt. Während der Arbeiten kann es zu Stromstörungen, insbesondere Niederspannungsstörungen, kommen, die zumeist einzelne Haushalte betreffen. Laut news.de sollten die Anwohner in und um Hartwigsdorf, im Umkreis von etwa einem Kilometer, darauf achten, dass die Verfügbarkeit des deutschen Stromnetzes im Durchschnitt hoch ist. Bei eventuell auftretenden Ausfällen wird geraten, Ruhe zu bewahren und zuerst den Sicherungskasten zu überprüfen, bevor der Energieversorger kontaktiert wird.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Situation sich in Mitteleuropa, ganz besonders in Deutschland, von anderen Regionen unterscheidet. Während in Spanien und Portugal großflächige Stromausfälle die gesamte Iberische Halbinsel erfassten, ist ein solches Szenario in Deutschland, laut Urteil von Fachleuten, als „sehr unwahrscheinlich“ einzustufen. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, verweist auf die ausreichende Anzahl von Kraftwerken, die im Notfall einspringen können. Dennoch bleibt ein gewisses Risiko aufgrund des Anstiegs erneuerbarer Energien, die wetterabhängig sind. Fachleute warnen, dass dies die Anfälligkeit des Stromnetzes erhöht. Diese Einschätzung wird auch von nzz.ch gestützt.
Risiken und Herausforderungen
Die Energiewende bringt nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen mit sich. Das Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch ist entscheidend; wenn dieses Ungleichgewicht entsteht, könnten Kraftwerke sich selbst abschalten und möglicherweise einen Blackout verursachen. Politische Probleme, etwa der rasche Abbau konventioneller Kraftwerke, verschärfen die Situation. Deutschland ist zunehmend auf die Zusammenarbeit mit Nachbarländern angewiesen, um in Zeiten geringer erneuerbarer Energieproduktion den benötigten Strom zu beziehen. Hohe Strompreise in Nachbarländern während Dunkelflauten zeigen deutlich, dass die Abhängigkeiten komplexer werden.
Eine weitere Dimension sind die zunehmenden Cyberangriffe auf die europäische Energieinfrastruktur, die laut Berichten in den letzten zwei Jahren doppelt so häufig stattfanden. Diese Angriffe können die Steuerung von Energieanlagen ernsthaft gefährden und somit zu Stromausfällen führen. Krisenexperte Herbert Saurugg fordert eine realistischere Betrachtung der Energiewende, die auch alternative Technologien wie die Atomkraft einbezieht. Die Internationalen Energieagentur etwa hebt hervor, wie wesentlich es ist, Abwehrfähigkeiten gegen Cyberangriffe zu entwickeln, um die Resilienz des Stromnetzes zu verbessern.
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Ort | Klein Vielen, Deutschland |
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