Anwohner schlägt Alarm: Gefahrenstelle in Rehna sorgt für Pfützenchaos!

Anwohner schlägt Alarm: Gefahrenstelle in Rehna sorgt für Pfützenchaos!
In Rehna, unweit der Bundesstraße 104, haben Anwohner alarmiert auf eine gefährliche Situation aufmerksam gemacht. Am Regenwassereinlauf, der sich kurz hinter den Bahnschienen befindet, hat sich eine Unkrautlandschaft breit gemacht, die das Ablaufen des Regenwassers massiv behindert. Der Unmut der Anwohner, darunter auch Hans-Hermann Lüders, wird nicht zuletzt durch die jahrelange Vernachlässigung des Einlaufs noch verstärkt. „Nordkurier“ berichtet, dass Lüders ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit hat, insbesondere da sich bei Regen eine Pfütze mit einem Durchmesser von bis zu vier Metern bildet, die im Winter gefriert.
Bürgermeister Martin Reininghaus hat auf die Beschwerden reagiert, jedoch klargestellt, dass die Verantwortung für diese Baumaßnahme nicht bei der Stadt liege. Das Land habe die Entscheidung gefällt, was Lüders weiter frustriert. Er fragt sich, wieso man fast 160.000 Euro in den neuen Radweg zwischen Rehna und Nesow investiert hat, der, wie er bemängelt, bereits Kantenabbrüche und Querrisse aufweist. Für Lüders wäre die Reinigung des Regenwassereinlaufs essenziell, um Stürze zu vermeiden und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserversorgung
Zahlreiche kommunale Projekte beschäftigen sich mit der Verbesserung der Wasserversorgung und- ableitung. So wurden beispielsweise auf der Kreisstraße 23 in Neubeckum durchlässige Betonsteine für den Radweg verbaut, die speziell dafür konzipiert wurden, die Wasserdurchlässigkeit zu erhöhen. Dieses Vorgehen könnte auch hier in Rehna zum Tragen kommen. Eine This Magazin-Studie zeigt, dass der Einbau von HS-Teilsickerrohren der Funke Kunststoffe GmbH in den Radweg der Kreisstraße wesentlich zur Entwässerung beigetragen hat. Diese Rohre verfügen über Schlitze, die das Wasser optimal aufnehmen und ableiten, was ein effektiver Schritt zur Vermeidung von Überschwemmungen ist.
Ein gutes Händchen haben Kommunen, die einen integrierten Ansatz für die Regenwasserbewirtschaftung wählen. Das Umweltbundesamt führt aus, dass dezentrale Maßnahmen wie die Entsiegelung von Flächen oder der Einsatz wasserdurchlässiger Beläge immer mehr an Bedeutung gewinnen. Durch den Rückhalt von Niederschlagswasser in Mulden oder die Nutzung von Straßenbäumen kann das Wasser auf natürliche Weise in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Der Weg nach vorne
Lüders schlägt vor, neben der Reinigung des Regenwassereinlaufs einen Sickerschacht zu installieren, um das Wasser effizient abfließen zu lassen. Diese Maßnahme könnte nicht nur die Sicherheit der Anwohner erhöhen, sondern auch die Umwelt schonen, indem Niederschlagswasser besser verwaltet wird. Die Anwohner hoffen, dass diese Vorschläge ernst genommen werden und in die Planung künftiger Projekte einfließen, um die Gefahr an dieser Stelle nachhaltig zu beseitigen.