Sanierung des Radwegs Rehna-Nesow startet später als geplant!
Sanierung des Radwegs Rehna-Nesow startet später als geplant!
Nordwestmecklenburg, Deutschland - Ein interessantes Thema beschäftigt die Radfahrer im Landkreis Nordwestmecklenburg: Die Sanierung des Radweges zwischen Rehna und Nesow wird später als geplant beginnen. Laut Nordkurier beginnt die Bauzeit nun am 28. Juli und endet voraussichtlich am 15. August 2025. Der Grund für die Verschiebung liegt in Kapazitätsengpässen bei der beauftragten Baufirma, die die Arbeiten durchführen sollte.
Für die Zeit der Sanierung wird der Radweg vollständig gesperrt, was bedeutet, dass Radfahrer auf die Bundesstraße 104 umgeleitet werden müssen. Der Fahrzeugverkehr hingegen wird halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Diese Maßnahmen kosten rund 160.000 Euro, die durch Bundesmittel finanziert werden.
Bedeutung des Radwegebaues in Mecklenburg-Vorpommern
Das Projekt ist Teil einer größeren Initiative zur Verbesserung der Radwege in Mecklenburg-Vorpommern. Bis 2033 sollen über 200 Kilometer neue Radwege entlang von Landesstraßen entstehen, um das bestehende Netz von etwa 1110 Kilometer auf über 1300 Kilometer zu erweitern. Insgesamt sind für dieses ambitionierte Projekt rund 75 Millionen Euro angesetzt, die sich über einen Zeitraum von zehn Jahren verteilen. Diese Informationen wurden in einer aktuellen Mitteilung der Landesregierung bekanntgegeben.
Die Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse und Dr. René Firgt, der Direktor des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, haben die Maßnahmen des Straßenbauprogramms 2024 für Mecklenburg-Vorpommern präsentiert, bei dem rund 171,1 Millionen Euro in Straßen und Radwege investiert werden sollen. Für den Radwegebau sind dabei 13,5 Millionen Euro vorgesehen. Das Ziel ist klar: Der Erhalt vorhandener Straßen und der Ausbau von Radwegen stehen im Mittelpunkt.
Radwegenetz im Fokus
Das kontinuierliche Wachstum des Radwegenetzes wird seit 2016 verfolgt. In diesem Zeitraum wurden mehr als 194 Kilometer neue Radwege an Bundesstraßen und 146 Kilometer an Landesstraßen erschaffen. Dies führte dazu, dass der Ausstattungsgrad mit Radwegen an Bundesstraßen von 44,5% auf 54,9% gestiegen ist, während der Anteil an Landesstraßen von 28,7% auf 32,9% angewachsen ist. Mecklenburg-Vorpommern liegt damit über dem bundesweiten Durchschnitt.
Eine digitale Karte des Radnetzplaners Mecklenburg-Vorpommern steht allen interessierten Radfahrern zur Verfügung und zeigt die nutzbaren Straßen und Wege in der Region. Dieses Angebot ist besonders attraktiv für all jene, die sicher und komfortabel durch die wunderschöne Landschaft radeln möchten.
Die bevorstehenden Baumaßnahmen sind ein wichtiger Schritt in Richtung eines besseren und sichereren Radwegenetzes, das letztendlich auch den Umweltgedanken unterstützt und das Radfahren in der Region noch attraktiver macht.
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Ort | Nordwestmecklenburg, Deutschland |
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