750 Jahre Drieberg: Lehrer erzählt von alten Zeiten und Anekdoten!
750 Jahre Drieberg: Lehrer erzählt von alten Zeiten und Anekdoten!
Drieberg, Deutschland - Bei der 750-Jahr-Feier des kleinen Dörfchens Drieberg wurde nicht nur die Geschichte des Ortes gefeiert, sondern auch viele Erinnerungen lebendig gehalten. Wieland Wohlfeil, der vor 65 Jahren als Lehrer in der Drieberger Schule tätig war, ließ die Anwesenden an amüsanten Anekdoten aus seiner Schulzeit teilhaben. Damals unterrichtete er etwa 20 Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse in einem Raum, was sicher eine besondere Herausforderung war. Ein bemerkenswerter Moment war die Wiederholung der ersten Klasse durch eines der Mitglieder eines Zwillingspaares, eingeführt von Wohlfeil, der an seine Zeit in der Bildungseinrichtung zurückblickte und einige der damaligen Schüler, sogar aus der neunten Klasse, erwähnte. Der Lehrer kam 1954 nach Vietlübbe und wurde ein Jahr später nach Drieberg versetzt, wo er als der jüngste Lehrer im Kreis Gadebusch zu den unvergesslichen Erinnerungen fand.
Ein Highlight von Wohlfeils Erzählungen war ein Vorfall, bei dem er einem frechen Schüler eine Ohrfeige gab – ein Ereignis, das die Mutter des Schülers sogar unterstützte. Solche Geschichten zeugen von der damaligen Disziplin, die in Schulen herrschte, und sorgten bei den Feiernden für manches Lachen. Die Feier selbst war das Resultat großer Anstrengungen und des Zusammenhalts der Dorfbewohner, die in der Organisation kräftig mitgeholfen haben. Kerstin Busack, die im Ort geboren wurde, übernahm die Planung des Jubiläums, dabei war der Schulgebäude, das seit 1970 nicht mehr als Lernort genutzt wird, nicht nur als Ort der Erinnerungen, sondern auch Teil eines höheren gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Ein Überblick über die Dorfgemeinschaft
Kerstin Busack erinnerte in ihren Ausführungen an die einstige Infrastruktur des Dorfes, die einst ein Konsum, eine Schule, ein Kindergarten, eine Gaststätte und eine Theatergruppe umfasste. Diese Einrichtungen waren nicht nur Anlaufstellen für die Dorfbewohner, sondern auch Orte, die dazu beitrugen, den Gemeinschaftsgeist zu stärken. Ein weiterer Höhepunkt der Feier war die Geschichtsausstellung, die von Martina Tegtmeier zusammengestellt wurde. Hierbei wurden zahlreiche Ereignisse und Geschichten der Dorfgemeinschaft sichtbar gemacht.
Die Organisation des Festes war eine Gemeinschaftsleistung von vielen engagierten Dorfbewohnern, einschließlich Senioren, die für ein üppiges Kuchenbuffet sorgten. Das Fest zeichnete sich durch ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit aus, das in jeder Ecke des Dorfes spürbar war und verblüffend in die Gegenwart zurückblickte.
Ein Blick in die Literaturgeschichte
Auch außerhalb solcher Feierlichkeiten gibt es in der Region viel zu entdecken. So dokumentieren ortsgeschichtliche Literatur und Chroniken interessante Details zu Dörfern und Städten in Osthessen. Unter den wertvollen Werken sind Ortschroniken und Häuserchroniken, die umfassende Informationen zu Personen, Familien und geschichtlichen Entwicklungen bieten. Die Verfügbarkeit dieser Werke erstreckt sich über Hochschul- und Landesbibliotheken, die auch über den Fernleihverkehr zugänglich sind. In dieser Hinsicht sind Plattformen wie die vielfältigen Bibliotheken in der Umgebung von unschätzbarem Wert für Ahnenforscher und Geschichtsliebhaber, wie auf der Seite von ahnen-fulda.de dargelegt wird.
All diese Elemente zeigen nicht nur die lebendige Geschichte eines kleinen Dorfes, sondern auch die Kraft der Gemeinschaft und das wertvolle Erbe, das über Generationen hinweg weitergegeben wird. Wenn Sie mehr über spezifische Erzählungen und die historische Literatur erfahren möchten, laden die Seiten von nordkurier.de, ahnen-fulda.de und fachportal-paedagogik.de zu einem vertieften Verständnis ein.
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Ort | Drieberg, Deutschland |
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