Ostsee unter Beschuss: Alarmierende Pegelstände in MV!

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Aktuelle Pegelstände der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern am 18.09.2025: Ursachen, Sturmflut-Klassen und Warnsysteme im Überblick.

Aktuelle Pegelstände der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern am 18.09.2025: Ursachen, Sturmflut-Klassen und Warnsysteme im Überblick.
Aktuelle Pegelstände der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern am 18.09.2025: Ursachen, Sturmflut-Klassen und Warnsysteme im Überblick.

Ostsee unter Beschuss: Alarmierende Pegelstände in MV!

Am 18. September 2025 zeigt sich die Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern erneut von ihrer wechselhaften Seite. Die Pegelstände in der Region sind weiterhin ein zentrales Thema, da sie die Wasserstände an bedeutenden Messstationen wie Wismar, Warnemünde, Althagen und Stralsund betreffen. Dies ist besonders relevant, da die letzten schweren Sturmfluten im Oktober bereits Schäden in Höhe von 56 Millionen Euro verursacht haben. Die Stadt Sassnitz meldet einen Finanzbedarf von etwa 42 Millionen Euro für die Wiederherstellung notwendiger Infrastrukturen, während 6 Millionen Euro für Sandverluste an Stränden und Dünen veranschlagt wurden, die durch künstliche Aufspülungen entstanden sind, wie die Ostsee-Zeitung berichtet.

Die aktuellen Wasserstände am 18. September 2025 sind wie folgt:

  • Zingst: 490 cm (Differenz zum Mittelwasser: -17 cm)
  • Bodstedt (Bodstedter Bodden): 489 cm (Differenz zum Mittelwasser: -21 cm)
  • Ralswiek (Gr. Jasmunder Bodden): 502 cm (Differenz zum Mittelwasser: -6 cm)
  • Bad Sülze (Recknitz): 613 cm (Differenz zum Mittelwasser: -8 cm)
  • Stralsund (Knieperteich): 244 cm (Differenz zum Mittelwasser: -3 cm)

Pegelstände und Warnsysteme

Das Verständnis der verschiedenen Wasserstandsniveaus ist entscheidend. Das mittlere Niedrigwasser (MNW) in Warnemünde beträgt im Durchschnitt 407 cm, während das mittlere Hochwasser (MHW) 617 cm erreicht. Der höchste jemals gemessene Hochwasserstand in Warnemünde war 770 cm, registriert am 13. November 1872. Niedrigste Wasserstände wurden mit 332 cm am 18. Oktober 1967 gemessen. Die Sturmflut-Klassen an der deutschen Ostseeküste sind klar definiert: Eine Sturmflut tritt ab 1 Meter über dem mittleren Wasserstand auf und erreicht über 2 Meter für sehr schwere Sturmfluten.

Warnungen bei Hochwasser erfolgen durch mehrere Institutionen wie die Hochwasserzentralen, Behörden der Länder und Kreise sowie Polizei und Feuerwehr. Diese Informationen werden über verschiedene Kanäle verbreitet, darunter Radio, Fernsehen, Sirenen und digitale Warn-Apps. Auch im sozialen Netzwerk wird die Bevölkerung regelmäßig über aktuelle Entwicklungen informiert, um sie rechtzeitig auf mögliche Gefahren vorzubereiten.

Ausblick auf die kommenden Tage

In den nächsten Tagen dürfte es weiterhin spannend bleiben, wenn sich die Wettersituation ändert. Die Pegelstände werden weiterhin genau überwacht. Besonders die Gemeinden entlang der Küste blicken mit Sorge auf die Vorhersagen, denn schon die letzte Sturmflut hat große Schäden hinterlassen, und die Menschen sind sensibilisiert. Achten Sie auf die Warnungen der zuständigen Stellen und bleiben Sie informiert über die aktuellen Pegelstände auf der Webseite des Pegelportals MV.

Wir halten Sie über die Entwicklungen in der Region weiterhin auf dem Laufenden. Während die Natur ihr eigenes Spiel spielt, müssen sich die Anwohner und Behörden darauf einstellen, was als Nächstes kommen könnte, um die Sicherheit und die Infrastruktur bestmöglich zu schützen.