Schwerer Unfall in Rostock: Radfahrer (82) bei Pkw-Kollision verletzt
Ein 82-jähriger Radfahrer wurde am 09.09.2025 in Rostock-Reutershagen schwer verletzt, als er mit einem Pkw kollidierte.

Schwerer Unfall in Rostock: Radfahrer (82) bei Pkw-Kollision verletzt
Ein Verkehrsunfall, der am 09.09.2025 in Rostock-Reutershagen passierte, hat einen 82-jährigen Radfahrer schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich auf der Ulrich-von-Hutten-Straße, als der Radfahrer links abbiegen wollte, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. In der Folge kollidierte er mit einem Pkw, der von einer 74-jährigen Autofahrerin gesteuert wurde. Beide befanden sich auf dem Weg zur Händelstraße. Nach dem Zusammenstoß stürzte der Radfahrer und musste zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Laut NDR erlitten die Umstände des Unfalls schwere Verletzungen beim Radfahrer.
In der Debatte um Verkehrssicherheit ist es unerlässlich, die aktuellen Unfallzahlen zu betrachten. Im Jahr 2024 starben laut dem Statistischen Bundesamt 441 Radfahrer im Straßenverkehr, was die Gefahren für Radfahrer noch einmal verdeutlicht. Diese Zahl ist zwar 33 weniger als im Vorjahr, zeigt jedoch einen besorgniserregenden Anstieg im Vergleich zu den letzten zehn Jahren. Tagesschau berichtet, dass jedes sechste Todesopfer im Straßenverkehr ein Radfahrer war. Da lohnt es sich zu erwähnen, dass 70,7 Prozent der Fahrradunfälle mit Personenschaden durch Kollisionen mit Autos verursacht wurden. Autofahrer trugen in 75,3 Prozent der Fälle die Hauptschuld an diesen schwerwiegenden Unfällen.
Besonders gefährdete Gruppen
Eine Studie zeigt, dass besonders ältere Menschen hohe Risiken im Straßenverkehr tragen. Nahezu zwei Drittel der tödlich verletzten Radfahrer waren 65 Jahre oder älter. Bei den E-Bike-Nutzern, die immer beliebter werden, sind die Zahlen alarmierend: 43,5 Prozent der getöteteten Radfahrer waren Pedelec-Fahrer, und die Zahl ist in den letzten zehn Jahren fast fünfmal gestiegen. Diese Erkenntnisse stammen von Destatis. Besonders Sorgen bereiten die 68,8 Prozent der tödlich verletzten Pedelec-Fahrer, die ebenfalls 65 Jahre und älter waren.
Die Zahlen sind alarmierend und lassen uns innehalten. Wir sollten darüber nachdenken, wie wir die Sicherheit von Radfahrern erhöhen können. Die Erkenntnisse aus den Unfallstatistiken zeigen deutlich, dass mehr Aufklärung und Sensibilisierung sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer notwendig ist. Die steigenden Zahlen der verunglückten älteren Menschen unterstreichen die Dringlichkeit dieser Maßnahmen.