Sizilianischer Abend im Schloss: Ein Fest der Klänge und Genüsse!
Sizilianischer Abend im Schloss: Ein Fest der Klänge und Genüsse!
Schloss Basthorst, 19063 Schwerin, Deutschland - Am 23. Juli findet im Schloss Basthorst ein ganz besonderer „Sizilianischer Abend“ statt. Veranstaltet von der Schweriner Volkszeitung, wird die Veranstaltung unter anderem von dem beliebten Tatort-Star Andreas Hoppe bereichert, der eine besondere Vorliebe für die sizilianische Küche hat. Kulinarisch verwöhnt, dürfen sich die Gäste zudem auf mitreißenden Flamenco von dem norddeutschen Gitarristen Max Herzog freuen.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, eine kreative Plattform für Inspiration und Vernetzung zu bieten, ganz im Zeichen italienischer und mediterraner Einflüsse. Das musikalische Programm verspricht einfühlsame Eigenkompositionen von Herzog sowie Stücke von Flamenco-Großmeistern wie Paco de Lucía und Livio Gianola, und wird durch die uralten Klänge der Barockgitarre bereichert.
Die Wurzeln des Flamenco
Flamenco hat eine faszinierende Geschichte, die bis zu den alten Griechen zurückreicht. Die flamenco-gitarre ist nicht nur ein Instrument, sondern ein Symbol für kulturellen Austausch. Ihre Wurzeln vereinen Einflüsse von griechischen, römischen, maurischen, jüdischen und Roma-Traditionen. Dieses faszinierende Mosaik manifestiert sich in der Verbindung zwischen Andalusien und Mecklenburg-Vorpommern, wo das Meer als verbindendes Element fungiert. Der Austausch zwischen andalusischen Häfen und Südamerika hat Flamenco geprägt und ihm einen besonderen Platz in der Musikgeschichte gesichert.
Die Flamenco-Gitarre entstand vor etwa 170 Jahren und hat sich aus der rein vokalen Musik entwickelt, die früher durch rhythmisches Klatschen begleitet wurde. Die Instrumente des Vaters der modernen Gitarre, Antonio de Torres, spielten eine entscheidende Rolle in dieser Entwicklung. Bruné berichtet, dass Torres‘ Modelle als „spanische Gitarren“ bekannt wurden und ursprünglich die Gypsy-Flamenco-Spieler ansprachen, die damals den Großteil des Marktes ausmachten.
Das Erbe der Barockgitarre
Die Barockgitarre, die als Vorläufer der modernen klassischen und Flamenco-Gitarre gilt, wurde von Antonio de Torres in Spanien entwickelt. Sie steht exemplarisch für die klanglichen Unterschiede: Während die Flamenco-Gitarre leichter und lebhafter ist, bietet die klassische Gitarre eine andere Klangwelt. Interessanterweise kann sich die Flamenco-Gitarre durch ihre erhöhte Lautstärke hervorragend auf der Bühne behaupten, da sie darauf ausgelegt ist, mit Gesang und Tanz zu konkurrieren.
Besucher der Veranstaltung im Schloss Basthorst können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das die reiche Geschichte und die kulturelle Bedeutung des Flamenco zelebriert. Von barocken Werken bis zu neuen Kompositionen wird den Gästen ein spannender musikalischer Abend geboten, der die Seele und den Geist der sizilianischen und andalusischen Kultur in den Vordergrund stellt. Der musikalische Austausch zwischen diesen zwei leidenschaftlichen Kulturen wird bestimmt ein unvergessliches Erlebnis sein, das zum Staunen und Genießen einlädt.
Für alle Musikliebhaber und Interessierten wird dieser Sizilianische Abend ein Event von nicht zu vernachlässigender Bedeutung sein, bei dem nicht nur die Gaumenfreuden, sondern auch die musikalischen Hochgenüsse im Mittelpunkt standen.
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Ort | Schloss Basthorst, 19063 Schwerin, Deutschland |
Quellen |
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