Stadtvertretung Schwerin sichert mehr Geld für Suchtberatung!

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Die Schweriner Stadtvertretung hat beschlossen, die Suchtberatung finanziell zu stärken, trotz Widerstandes der Verwaltung.

Die Schweriner Stadtvertretung hat beschlossen, die Suchtberatung finanziell zu stärken, trotz Widerstandes der Verwaltung.
Die Schweriner Stadtvertretung hat beschlossen, die Suchtberatung finanziell zu stärken, trotz Widerstandes der Verwaltung.

Stadtvertretung Schwerin sichert mehr Geld für Suchtberatung!

Am 5. Oktober 2025 beschloss die Schweriner Stadtvertretung, die Finanzierung der Sucht- und Drogenberatung deutlich zu verbessern. Damit setzte sie sich gegen den Widerstand der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier durch. Nach einem Antrag, der von den Fraktionen Die Linke sowie BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/Die PARTEI eingebracht wurde, verpflichtet der Beschluss die Stadtverwaltung dazu, die Zuschüsse zur Sucht- und Drogenberatung zu erhöhen, um die Finanzierung von 4,5 Fachkräften langfristig sicherzustellen.Schwerin.news berichtet, dass …

Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf den wachsenden Beratungsbedarf in der Stadt. Die Stadtverwaltung hatte den Antrag zunächst abgelehnt und auf die „prekäre Haushaltslage“ verwiesen. Sie argumentierte, dass die geforderte Erhöhung „nicht leistbar“ sei. Einzig eine Erhöhung der Zuwendungen um 5.000 Euro wurde als machbar erachtet. Doch die Mitglieder der Stadtvertretung warnten eindringlich vor einer möglichen Schließung der Beratungsstelle auf dem Dreesch ohne zusätzliche finanzielle Mittel.

Die Angebote der Suchtberatungsstelle

Die Sucht- und Drogenberatungsstelle Schwerin richtet sich an diverse Zielgruppen, wie Menschen mit Alkoholmissbrauch, Abhängigkeit von illegalen Drogen, problematischem Spielverhalten und deren Angehörigen. Die Ziele der Beratungsstelle umfassen die psychosoziale Versorgung suchtmittelgefährdeter Personen sowie die Unterstützung von Angehörigen und Freunden.Schwerin.de führt aus, dass …

  • Kostenlose, anonyme und vertrauliche Gespräche angeboten werden.
  • Krisenintervention und verhaltenstherapeutisch orientierte Einzel- und Gruppengespräche durchgeführt werden.
  • Einrichtungen zur Vermittlung in Entzugs- und Entwöhnungsbehandlungen bereitgestellt werden.
  • Selbsthilfegruppen sowie Nachsorgeeinrichtungen zur Verfügung stehen.
  • Die Beratung auch in Kooperation mit der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik angeboten wird.

Besonders wichtig ist es, dass diese Angebote auch für die Angehörigen betroffener Personen zugänglich sind. Sie finden in der Beratungsstelle Unterstützung und neue Perspektiven.

Der Prozess der Beratung

Die Beratungsstelle bietet Klienten die Möglichkeit, in einem ersten Gespräch ihre Fragen zu klären. Oft scheinen die Themen anfangs wenig mit Suchtmittelkonsum oder problematischem Verhalten zu tun zu haben. Der Zusammenhang wird in vielen Fällen erst nach mehreren Gesprächen deutlich.DHS betont, dass … Klienten und Angehörige schließlich besser verstehen, wie ihre Erfahrungen mit Sucht und Verhalten in Verbindung stehen.

Die Ziele der Beratung können von ambulanten Therapien bis hin zu stationären Behandlungen reichen. Diese Behandlungen starten stets mit einer Entwöhnung und enden mit einer Nachsorge, um den Betroffenen langfristig zu helfen. Die Vorschläge für Selbsthilfegruppen und Adressen für Nachsorge sind ebenfalls Teil des Angebots.

Mit dieser neuen finanziellen Unterstützung durch die Stadtvertretung soll nicht nur die Beratung verbessert, sondern auch eine Entlastung für andere Institutionen wie Krankenhäuser, Polizei und Jugendämter erreicht werden. Es liegt also nicht nur im Interesse der Betroffenen, sondern der ganzen Gesellschaft, dass dieser Beschluss erfolgreich umgesetzt wird.