Trainerwechsel beim HC Empor Rostock: Andersson muss gehen!
Trainerwechsel beim HC Empor Rostock: Andersson muss gehen!
Rostock, Deutschland - Am 17. Juni 2025 ist die Trainerfrage beim HC Empor Rostock brandaktuell, denn Nicolaj Andersson ist nicht mehr länger an Bord. Der Verein hat die Zusammenarbeit mit dem Trainer, der erst im März 2023 die Zügel übernommen hatte, beendet, nachdem der erhoffte Aufstieg in die zweite Handball-Bundesliga nicht erreicht werden konnte. Sportvorstand André Wilk bedankte sich bei Andersson für dessen Arbeit in den letzten zwei Jahren und kündigte an, dass man nun einen neuen Coach suche, der sowohl die Mannschaft weiterentwickeln als auch junge Talente an den Männerbereich heranführen kann. Bislang ist noch nicht bekannt, wer das Traineramt übernehmen wird. Wilk hofft auf einen Trainer, der frischen Wind in die Mannschaft bringt und die Leistungen steigert. NDR berichtet, dass die Entscheidung am Dienstag, dem 16. Juni, gefallen ist.
Andersson trat in einer turbulenten Zeit die Trainerposition an. Er folgte auf Tristan Staat, der nach der Beurlaubung von Till Wiechers im Oktober 2022 die Geschicke des Vereins geleitet hatte. In einer spannenden Wende wird Staat ab Juli die Geschäftsführung des Vereins übernehmen und plant, die Nachwuchsförderung nachhaltig zu stärken. Der Verein steht vor einem Neuanfang, und die Weichen werden jetzt neu gestellt.
Aktuelle Entwicklungen und fanatische Spiele
Vor diesem Trainerwechsel konnte sich der HC Empor Rostock zuletzt euphorisch präsentieren. Am 2. Oktober erreichte das Team einen packenden 42:40-Sieg nach Verlängerung gegen die HSG Nordhorn-Lingen. Der Endstand nach regulärer Spielzeit betrug 33:33, bevor die Rostocker in der Verlängerung das System mit dem siebten Feldspieler einsetzten und die HSG schließlich besiegten. Besonders Marc Pechstein und Alexander Schütze stachen mit jeweils fünf Toren hervor, wobei Schütze nach einer Verletzungspause sein Saisondebüt feierte.HCE hat sich mit diesem Sieg für das Achtelfinale des Cup-Wettbewerbs qualifiziert, das am 13. und 14. November ausgetragen wird. Die Auslosung der letzten 16 wird am 3. Oktober nach dem Spiel HSV Hamburg gegen THW Kiel stattfinden.
Die Atmosphäre in der Fiete-Reder-Halle war an diesem Tag bemerkenswert, mit 746 begeisterten Zuschauern, die ihre Mannschaft lautstark unterstützten. Zwischenzeitlich führte die HSG Nordhorn-Lingen sogar mit zwischenzeitlichen Höhen wie 11:8 und 32:30. Aber die Rostocker ließen sich nicht unterkriegen und kämpften zurück – und das mit Erfolg!
Ein Blick über die Liga
In anderen Bundesligen zeigen sich hingegen weniger erfreuliche Entwicklungen. Der HC Erlangen, ein Klub, der ebenfalls mit Schwierigkeiten kämpft, hat die Trainerposition gewechselt. Martin Schwalb übernahm kürzlich das Ruder von Johannes Sellin, der fast ein Jahr als Cheftrainer tätig war. Erlangen steht aktuell auf dem letzten Platz der Liga, ohne Punkte und mit einem klaren Bedarf an Verbesserung. Handball World berichtet von einer angespannten Situation, die durch mehrere Verletzungen von Schlüsselspielern verschärft wurde.
Der Handball in Deutschland bleibt spannend und dynamisch, sei es beim HC Empor Rostock, der trotz der Trainerwechsel auf dem richtigen Weg ist, oder beim HC Erlangen, wo neuer Schwung in die Mannschaft gebracht werden soll. Die nächsten Monate versprechen, aufregend zu werden, nicht nur für die Fans, sondern auch für die Spieler, die auf dem Parkett alles geben werden.
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Ort | Rostock, Deutschland |
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