Verkehrsbericht zum Ferienende: Staus auf A1 und A7 – Ruhe in Sicht!
Mecklenburg-Vorpommern: Nach den Sommerferien erlebte die Region am Wochenende moderates Verkehrsaufkommen mit vereinzelten Staus.

Verkehrsbericht zum Ferienende: Staus auf A1 und A7 – Ruhe in Sicht!
Ein entspannter Rückreiseverkehr hat die Autofahrer in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern am Wochenende überrascht. Trotz des Endes der Sommerferien in diesen Bundesländern war der zu erwartende Verkehr auf den Autobahnen A1, A7 und A23 nicht so chaotisch, wie man es befürchten konnte. Das berichtet der NDR.
Ein Sprecher der Hamburger Verkehrszentrale stellte fest, dass das Verkehrsaufkommen normal war. Dennoch musste gelegentlich mit Staus und stockendem Verkehr gerechnet werden, besonders auf der A1 und A7. Zusätzliche Verzögerungen wurden durch Baustellen und Wartungsarbeiten, insbesondere am Elbtunnel und der Norderelbbrücke, verursacht. Die Köhlbrandbrücke war am Wochenende sogar komplett gesperrt, was für einige Umleitungen sorgte.
Ferienstress oder entspannter Rückreiseverkehr?
Das erste September-Wochenende ist traditionell eine Zeit, in der viele Rückreisende aus dem Urlaub zurückkehren, dies gilt besonders für die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Zusätzlich haben fünf österreichische Bundesländer, darunter Tirol und Salzburg, ihre Ferien beendet. Der ADAC habe auf einen erhöhten Verkehrsaufkommen hingewiesen, warnt jedoch, dass es am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag traditionell am stärksten staut.
Trotz der prognostizierten Staus war die Lage auf den Autobahnen erstaunlich entspannt. Ein Grund hierfür könnte die Flexibilität vieler Reisender sein, die lieber von Dienstag bis Donnerstag unterwegs sind. Auch im benachbarten Ausland, wie Österreich, setzte man nicht auf das Wochenende. Dort kam es ebenfalls zu Baustellen auf wichtigen Urlaubsrouten, etwa auf der Brennerautobahn.
Baustellen und Verkehrsberuhigung
Aktuell sind in Deutschland 1258 Baustellen aktiv, was zu Verzögerungen führen kann. Insbesondere auf der A24 zwischen Wittenburg und Zarrentin gilt Tempo 60 auf 13 Kilometern aufgrund von Betonpflegemaßnahmen, da dort “Betonkrebs” festgestellt wurde. Der Belag soll ab Mitte September ersetzt werden.
Ferner musste die Rettungsgasse immer wieder betont werden, um die schnelle Erreichbarkeit von Unfallstellen zu gewährleisten. Nichteinhaltung kann Bußgelder von bis zu 320 Euro nach sich ziehen, was immerhin einige Autofahrer zur Besinnung bringen könnte.
Die Entwicklungen auf der A7 in Hamburg, wo der Ausbau ebenfalls auf der Agenda steht, und die Info darüber sind jederzeit über die ADAC Maps abrufbar. Diese bieten nicht nur Echtzeit-Verkehrsfluss, sondern auch Informationen über Störungen und Baustellen in Deutschland und der Nachbarschaft. So bleibt man auch während der Rückreisewelle immer auf dem neuesten Stand. Wer also auf willkiürliche Ferienreiseentscheidungen steht, sollte unbedingt einen Blick auf die Verkehrslage werfen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Autofahrer an diesem Wochenende ein gutes Händchen hatten und die Verkehrsproblematik aufgrund der Ferienrückkehrer weitgehend umgangen werden konnte. Vergessen wurde nie, die Rückreise mit einer Prise Humor und Gelassenheit zu beginnen, was in diesen Zeiten kein Nachteil ist!