Mieser 200-Euro-Trick: Betrügerinnen treiben ihr Unwesen an der Ostsee!
Mieser 200-Euro-Trick: Betrügerinnen treiben ihr Unwesen an der Ostsee!
Ostseebad Bansin, Deutschland - Die Ostseeküste, besonders die beliebten Urlaubsorte in Vorpommern, sind derzeit leider nicht nur für ihre schönen Strände bekannt, sondern auch für eine perfide Betrugsmasche, die in den letzten Wochen Schlagzeilen macht. Laut Nordkurier sind die Täter mit dem sogenannten 200-Euro-Trick auf Tour gegangen, wobei das Augenmerk auf den neuen, seit 2019 bewährten 200-Euro-Schein gerichtet ist. Dieser sorgt nicht nur für verzweifelte Verkäufer, sondern auch für gestiegene Betrugsfälle in Städten wie Greifswald, Wolgast und dem Ostseebad Bansin.
Am 26. Juni 2025 kam es gleich zu mehreren Vorfällen. In Greifswald zahlte eine Frau an einem Obst- und Gemüsestand mit einem 200-Euro-Schein und forderte anschließend 100 Euro Wechselgeld zurück, welches jedoch nie ausgehändigt wurde. Auch in Wolgast gab es zwei Fälle in Friseursalons, wo die Täterin die Mitarbeiterinnen in ein Gespräch verwickelte, um am Ende mit 190 Euro Wechselgeld davonzukommen. Der Höhepunkt der Betrügereien fand jedoch im Ostseebad Bansin statt, wo ebenfalls am 26. Juni eine vermeintliche Kundin in einem Souvenirgeschäft für ein Plüschtier und einen Stift im Wert von rund 10 Euro mit einem 200-Euro-Schein bezahlte. Nach einer Beschwerde über den Preis bat die Verkäuferin um Rückabwicklung, und nach dem Verlassen des Geschäfts stellte sie fest, dass 100 Euro des Wechselgeldes fehlten, wie die Presseportal berichtet.
Die ermittelnde Polizei
Die Polizei ermittelt nun in diesen Fällen und sucht dringend Zeugen, die nähere Informationen über die betrügerische Täterin haben könnten. Hinweise können direkt beim Polizeirevier Heringsdorf oder über die Onlinewache der Polizei gemeldet werden. Der Verdacht auf einen möglichen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Betrugsfällen gibt den Ermittlern Rätsel auf.
Die Bundesregierung hat über die letzten Jahre einen Rückgang der Betrugskriminalität verzeichnet, wie eine Analyse des BKA zeigt. Trotzdem gibt es gerade im Bereich des Betruges, vor allem mit identitätsbezogenen Delikten und Online-Betrügereien, weiterhin eine besorgniserregende Entwicklung. Im Jahr 2024 wurden deutschlandweit ca. 743.472 Fälle registriert, was einen Rückgang von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Gerade in der Region um die Ostsee bleibt der schnelle Geldwechseltrick ein gefährliches Phänomen, das die Polizei dazu veranlasst, verstärkt Sensibilisierungsmaßnahmen für die Bevölkerung zu ergreifen.
Die Bürger werden aufgefordert, aufmerksam zu sein und bei verdächtigen Geldübergaben oder Immobiliengeschäften Misstrauen zu zeigen. Wer verdächtige Beobachtungen macht oder selbst von diesen Betrügern betroffen ist, sollte umgehend die Polizei kontaktieren. Es liegt an uns allen, wachsam zu bleiben und nicht in die Falle dieser skrupellosen Kriminellen zu tappen.
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Ort | Ostseebad Bansin, Deutschland |
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