Schwerer Unfall bei Rubenow: Autofahrer in Lebensgefahr!
Unfälle in Vorpommern-Greifswald: schwere Verletzungen und zwei Tote bei Kollisionen auf der K22 erfordern umfassende Rettungsmaßnahmen.

Schwerer Unfall bei Rubenow: Autofahrer in Lebensgefahr!
Am Dienstagnachmittag kam es auf der Kreisstraße 22 zwischen Wusterhusen und Rubenow zu einem tragischen Verkehrsunfall, der zwei Menschen das Leben kostete. Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, führte ein missglücktes Überholmanöver zu einer dramatischen Kollision. Ein Transporter, der zum Abbiegen ansetzte, erwischte zwei überholende Pkw. In der Folge landete eines der Autos im Graben, während das andere frontal gegen einen Baum prallte. Tragischerweise befanden sich ein 39-jähriger Feuerwehrmann und sein 11-jähriger Sohn in dem Fahrzeug, das gegen den Baum fuhr. Beide wurden schwer verletzt und mussten von den Einsatzkräften der Feuerwehr geborgen werden. Trotz aller Bemühungen starben sie noch an der Unfallstelle.
Der Fahrer des Transporters sowie der 29-jährige Fahrer des anderen Pkw blieben glücklicherweise unverletzt. Die Unfallstelle wurde für Aufräum- und Ermittlungsarbeiten bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages gesperrt. Um den Angehörigen der Verstorbenen in dieser schweren Zeit beizustehen, wurde ein Kriseninterventionsteam eingerichtet.
Ein weiterer schwerer Unfall
Nur einen Tag später, am Mittwoch, kam es erneut zu einem schweren Unfall auf der K22 bei Rubenow. Ein 61-jähriger Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Baum. Die Polizei konnte bislang keine klare Ursache für diesen Unfall feststellen. Der Mann wurde eingeklemmt und war zunächst nicht ansprechbar, bevor ihn die Freiwilligen Feuerwehren aus mehreren umliegenden Orten befreiten. Auch in diesem Fall wurde der Schwerverletzte ins Uniklinikum nach Greifswald gebracht. Die K22 blieb während der Unfallaufnahme für knapp zwei Stunden voll gesperrt, und die Schadenshöhe beträgt über 20.000 Euro.
Solche schrecklichen Vorfälle sind in den letzten Jahren leider nicht selten geworden. Statistiken aus Deutschland zeigen, dass weit über 2,5 Millionen Verkehrsunfälle im Jahr 2024 registriert wurden, wobei die Zahl der Unfälle mit Personenschäden auf einem konstant hohen Niveau blieb. Die Vision Zero, ein Ziel, das sich die Verkehrsminister der EU gesetzt haben, strebt an, bis 2050 keine Verkehrstoten mehr zu haben. Trotz dieser Fortschritte bleiben menschliche Faktoren wie Unaufmerksamkeit und Rücksichtslosigkeit häufige Ursachen für solche Tragödien.
Die Unfälle auf der K22 verdeutlichen eindrücklich, wie wichtig es ist, mit Bedacht und einem angemessenen Abstand zu fahren. So tragen alle Verkehrsteilnehmer dazu bei, das Risiko von weiteren schweren Unfällen zu minimieren.