Spatenstich für inklusives Schulzentrum in Greifswald – Ein Meilenstein!
Spatenstich für inklusives Schulzentrum in Greifswald – Ein Meilenstein!
Greifswald, Deutschland - In Greifswald hat am 16. Juni 2025 der Spatenstich für das neue inklusive Schulzentrum „Am Ellernholzteich“ stattgefunden. Dieses Projekt zeigt, wie sehr die Stadt auf die wachsenden Schülerzahlen reagiert und plant, den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Geplant ist der Unterrichtsbeginn für die ersten Kinder im Schuljahr 2028/2029, ein Meilenstein, der für viele Familien Hoffnung birgt. Laut NDR sind die Erdbewegungen in der Nähe der Osnabrücker Straße bereits seit mehreren Wochen in vollem Gange, während die offizielle Erschließung des Geländes sowie die Verlegung der Leitungen im Juni stattfinden sollen.
Das inklusive Schulzentrum wird eine 3-zügige Grundschule mit Hort und Sporthalle sowie eine bis zu dreizügige Regionalschule mit Orientierungsstufe beherbergen. Ursprünglich war nur eine neue Grundschule mit Orientierungsstufe, Hort und Turnhalle geplant. Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder wies darauf hin, dass das erweiterte Konzept aufgrund der Schulentwicklungsplanung des Landkreises Vorpommern-Greifswald notwendig geworden ist. Die bestehenden Schulen wie die Regionale Schule Caspar David Friedrich und die Pestalozzi-Schule sind baulich nicht umsetzbar, was zu dieser Entscheidung geführt hat, wie greifswald.de berichtet.
Investitionen in die Zukunft
Die hohen Baukosten von rund 80 Millionen Euro, die anfangs mit 45 Millionen Euro veranschlagt waren, zeigen, dass die Stadt ein langfristiges Projekt plant. Von diesen Kosten erhält die Stadt fast 30 Millionen Euro im Rahmen der Städtebauförderung des Landes. Für die Grundschule allein werden etwa 29 Millionen Euro eingeplant, wobei 13,8 Millionen Euro für die Grundschule, 8,3 Millionen Euro für den Hort und 6,7 Millionen Euro für die Sporthalle verwendet werden. Ein Prüfungsantrag auf EU-Fördermittel für die Regionalschule mit Orientierungsstufe soll ebenfalls gestellt werden, um ausreichend Mittel für dieses umfassende Vorhaben zu sichern.
Der erste Bauabschnitt ist in vollem Gange, mit rund 330 Pfählen, die aufgrund des feuchten Baugrunds gesetzt werden müssen. Dies deutet auf die Komplexität des Projekts hin, die maßgeblich zur Verzögerung des anfänglichen Fertigstellungstermins beiträgt.
Moderne Bildungsansprüche
Das neue Schulzentrum wird nicht nur modernen Unterricht und Digitalisierung in den Fokus stellen, sondern auch Inklusion und Ganztagsbetreuung aktiv fördern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen, die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Die Stadt Greifswald zeigt somit ein gutes Händchen, um das Bildungsangebot zukunftssicher zu gestalten – ein Vorhaben, das in der heutigen Zeit mehr denn je erforderlich ist, da die Verwendung von digitalen Lehrmitteln und moderner Pädagogik ein entscheidender Faktor für den schulischen Erfolg ist.
Die Planung sieht vor, dass die Grundschule bis zum Schuljahr 2023/2024 fertiggestellt wird, während die Regionalschule in einem zweiten Bauabschnitt realisiert wird. Mit diesem ambitionierten Projekt möchte Greifswald einen bedeutenden Schritt in Richtung einer modernen, integrativen Bildungseinrichtung machen, die allen Kindern die gleichen Chancen bietet. Weitere Informationen und Entwicklungen sind über die Bildungsportale und städtischen Kanäle anzusehen.
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Ort | Greifswald, Deutschland |
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