Zirkus in Zinnowitz: Genehmigung verweigert – Streit mit der Gemeinde!

Zirkus in Zinnowitz: Genehmigung verweigert – Streit mit der Gemeinde!
In Zinnowitz, einem beliebten Ferienort auf Usedom, gibt es zurzeit ordentlich Trubel um ein Zirkuszelt, das seit Mitte Juli an der B 111 steht – und das ganz ohne Genehmigung. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat dies nicht ohne Folgen gelassen und eine offizielle Nutzungsuntersagung erlassen. Bürgermeister Fred Kruggel stellt unmissverständlich klar: „Ein Zirkus an dieser Stelle ist nicht zulässig.“ Laut Florian Stahlkopf, Sprecher des Landkreises, gab es nicht einmal einen Genehmigungsantrag für das Vorhaben.
Diese Situation hat die Betreiberin des Zirkus in eine prekäre Lage gebracht. Sie klagt über erhebliche Schwierigkeiten, da die Gemeinde es ihr verweigert, Strom und Wasser bereitzustellen. Die Werbung für das Zirkusangebot wurde derart stark eingeschränkt, dass man die Frage aufwerfen könnte: Wie soll man hier ein Publikum anlocken? Die gewohnte Zirkuswiese, die über die Jahre hinweg Platz für verschiedene Veranstaltungen bot, darf nicht mehr genutzt werden – und das aus einem guten Grund: Sie steht regelmäßig unter Wasser.
Ein bekanntes Problem
Diese Auseinandersetzungen erinnern an frühere Konflikte rund um die Veränderungssperre auf Usedom. Auch andere Veranstaltungen hatten mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, und nicht selten endeten solche Streitigkeiten vor Gericht. Einige Zeltbetriebe mussten bereits vor Ende der Saison abgebaut werden. Ähnliche Probleme traten auch beim Flohmarkt in Zinnowitz auf, der schließlich auf andere Teile der Insel verlegt wurde, um den kommunalen Vorgaben gerecht zu werden.
Bürgermeister Kruggel hebt jedoch hervor, dass die Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Leuten vor Ort gut funktioniert. „Die Absprachen werden eingehalten“, betont er und zeigt damit, dass trotz aller Schwierigkeiten ein gewisses Maß an Ordnung herrscht. Die Situation bleibt jedoch angespannt und die Frage ist: Wie wird sich dieser Konflikt weiter entwickeln? Die Interessierten und Touristen bleibt nur zu hoffen, dass hier bald eine einvernehmliche Lösung gefunden wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Usedom strengen Vorgaben unterliegen. Dies könnte sowohl für die Betreiber als auch für die Gemeinde in der Zukunft eine ernsthafte Herausforderung darstellen.