Schlaganfall mit 36: Stralsunder kämpft um ein neues Leben im Rollstuhl
Kay Schwanebeck aus Stralsund berichtet von seinem Schlaganfall und den Herausforderungen der Lebensumstellungen im Rollstuhl.

Schlaganfall mit 36: Stralsunder kämpft um ein neues Leben im Rollstuhl
Am 13. Juni 2025 veränderte sich das Leben von Kay Schwanebeck aus Stralsund schlagartig. Der 36-jährige erlebte einen Schlaganfall in der Rückenmark-Aorta, während er sich von einem Bandscheibenvorfall erholte. Zuvor litt er unter Rückenschmerzen und war bereits im Krankenhaus, als die Diagnose für seine dramatische Wende kam. Seither ist Kay auf einen Rollstuhl angewiesen. Die genauen Ursachen für den Schlaganfall sind noch unklar, doch die Ärzte vermuten eine Entzündung nach seiner vorherigen Bandscheibenoperation.
Seit diesem traurigen Ereignis hat Kay seine Mobilität stark eingeschränkt erlebt. Seine linke Seite ist gelähmt, und er kann lediglich einige Schritte auf Krücken gehen. Um seine Fitness und Beweglichkeit zu verbessern, absolviert er täglich Physiotherapie. Dabei kämpft er, nicht nur mit den physischen Herausforderungen, sondern auch mit den neuen Gegebenheiten in seinem Alltag. Er ist auf fremde Hilfe angewiesen, eine Tatsache, die für ihn eine erhebliche Umstellung darstellt.
Hindernisse im Alltag
Ein großes Problem für Kay sind die Schwierigkeiten beim Zugang zu barrierefreien Räumen, sowohl in seiner eigenen Wohnung als auch in der öffentlichen Umgebung. Der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln ist ebenfalls beschränkt; eine Anmeldung 14 Tage im Voraus ist notwendig, was die Nutzung noch komplizierter macht. Zudem hat er Schwierigkeiten, einen Aktivrollstuhl zu beantragen und eine passende, barrierefreie Wohnung in Stralsund zu finden. Hier ist Unterstützung gefragt.
Um seinen Alltag zu erleichtern, könnten Hilfsmittel wie Pflegebetten nützlich sein. Diese sind höhenverstellbar und machen das Umsetzen in den Rollstuhl komfortabler. Darüber hinaus verfügen sie über Seitenteile, die Stürze verhindern. Kay könnte von diesen Anpassungen profitieren, da er viel Zeit im Bett verbringt und eine umfassende Unterstützung braucht. Informationen über Pflegebetten, die von Sozialstationen oder Pflegediensten ausgeliehen werden können, wären für Kay eine wertvolle Hilfe im Alltag.
Blick in die Zukunft
Trotz der Herausforderungen, die ihm das Leben nach dem Schlaganfall stellt, gibt Kay nicht auf. Er plant, im Januar 2026 wieder ins Berufsleben einzusteigen. Seit 2012 ist er Teamleiter beim Chamäleon-Verein in Stralsund, wo er sich vorrangig auf Integrationshilfen konzentriert. Seine Rückkehr in den Job ist nicht nur ein Schritt in Richtung Normalität, sondern auch ein Zeichen seines unerschütterlichen Willens, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen.
Die Geschichte von Kay Schwanebeck zeigt eindrücklich, wie schnell das Leben Kopf stehen kann, und macht Mut, sich den Herausforderungen zu stellen. Durch Hilfsmittel und eine barrierefreie Umgebung kann der Alltag für Menschen mit Behinderungen erheblich erleichtert werden, um so ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Für weitere Informationen zu Hilfsmitteln und Wohnraumanpassungen kann man Schlaganfall-Hilfe besuchen. Des Weiteren ist die Ostsee-Zeitung eine informative Quelle, die Kays Schicksal dokumentiert.