Winterpause für Wassersportschulen: Surfer wechseln die Branche!
Erfahren Sie, wie Wassersportlehrer in Vorpommern-Rügen den Winter verbringen und welche Herausforderungen die Saison 2025 brachte.

Winterpause für Wassersportschulen: Surfer wechseln die Branche!
In der Region Fischland-Darß-Zingst heißt es für die Surf- und Kite-Stationen: Saison beendet! Die Stationen haben ihre Türen geschlossen, die letzten Wellen wurden geritten und Holzplatten schützen nun die Geschäfte vor ungebetenen Gästen. Marius König Kiefer, der die Surfstation „Surfschuppen“ in Born leitet, kann auf eine arbeitsreiche Saison mit über 25 Mitarbeitern zurückblicken. Doch was passiert jetzt mit den Surflehrern und Wassersportenthusiasten, wenn der Wind ehemalig den passenden Auftrieb verleiht?
Wie Ostsee-Zeitung berichtet, ziehen viele der Wassersportlehrer für die Wintermonate in verschiedene Branchen. Während einige in den schneebedeckten Alpen als Ski- und Snowboardlehrer in der Schweiz oder Österreich arbeiten, zieht es andere ins ferne Kapstadt, Südafrika, um die warmen Strömungen des Atlantiks zu genießen. Auch lokale Talente, wie etwa welche von der „Kite-Mafia“ in Saal, kehren an die Universitäten zurück oder nehmen anderweitige Studienaufträge an. Ein Trend, der für die regionale Wirtschaft wichtig sein könnte.
Schwankende Windverhältnisse als Herausforderung
Doch nicht alles ist rosig. Die Saison im „Surfcenter Wustrow“ war eine der schlechtesten in der Geschichte, da ungünstige Windverhältnisse die Surfmöglichkeiten stark einschränkten. Oliver Kuschke, Inhaber der Station, musste leider feststellen, dass viele Windliebhaber in diesem Jahr anderenorts ihren Spaß suchten. Dadurch bleibt auch der Druck auf die kontinuierliche Akquise von Ausbildern und die Planung für die kommende Saison hoch.
Nur drei bis vier Mitarbeiter bleiben ganzjährig in Born, um sich um die strategische Planung für die nächste Saison zu kümmern. Glücklicherweise ist die Fluktuation der Beschäftigten zurückgegangen, was die Stabilität und das Arbeitsklima in der Branche verbessert. Ein gutes Händchen, das sich auch in den kommenden Monaten als vorteilhaft erweisen könnte.
Wassersport im deutschsprachigen Raum
Im deutschlandweiten Vergleich zeigt die Analyse von BeyondSurfing über 6.431 Wassersport-Anbieter, dass Qualität und Vielfalt im Angebot von großer Bedeutung sind. Anbieter werden in unterschiedliche Kategorien unterteilt, von Bootsverleih über Tauchschulen bis hin zu den besten Wassersportanlagen des Jahres. Dieses Ranking gibt Wassersportfreunden in Deutschland nützliche Orientierung und zeigt, dass die Branche vielfältig, jedoch auch herausfordernd ist.
Im Moment ist der Wassersport an der Küste ruhiger geworden, doch die Vorfreude auf die nächste Saison bleibt bei vielen Lehrern und Anbietern hoch. In der Zwischenzeit bleibt die Hoffnung auf bessere Windverhältnisse und somit auf eine florierende Saison 2026!
Weitere Informationen über Wassersport und aktuelle Trends finden Sie auf nudevista.net und BeyondSurfing.