Prof. Meier sagt lebewohl: Abschiedsvorlesung an der Bauhaus-Universität!

Am 9. Juli 2025 verabschiedet sich Prof. Hans-Rudolf Meier mit einer Vorlesung an der Bauhaus-Universität Weimar. Alle Interessierten sind eingeladen.
Am 9. Juli 2025 verabschiedet sich Prof. Hans-Rudolf Meier mit einer Vorlesung an der Bauhaus-Universität Weimar. Alle Interessierten sind eingeladen. (Symbolbild/NAG)

Prof. Meier sagt lebewohl: Abschiedsvorlesung an der Bauhaus-Universität!

Steubenstraße 6, 99423 Weimar, Deutschland - Am 9. Juli 2025 wird die Bauhaus-Universität Weimar einen besonderen Anlass feiern: Die Abschiedsvorlesung von Prof. Hans-Rudolf Meier, der seit seiner Berufung im Jahr 2008 das Fachgebiet Denkmalpflege und Baugeschichte maßgeblich geprägt hat. Meier, der in Basel Kunstwissenschaft, Geschichte und Archäologie studierte sowie dort promovierte und habilitierte, hat auch in Rom und Zürich wertvolle wissenschaftliche Beiträge geleistet. Seine Professur in Dresden übernahm er bereits 2003. Während seiner Zeit an der Bauhaus-Universität u.a. als Prorektor für Forschung, leitete er zahlreiche Forschungsprojekte, darunter das DFG-Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“.

Die Vorlesung findet um 18.30 Uhr im Maurice Halbwachs-Auditorium, Steubenstraße 6, 99423 Weimar, statt. Universitätsangehörige sind nicht nur zur Vorlesung eingeladen, sondern auch zu einem anschließenden Apero, bei dem die Verdienste von Meier gewürdigt werden sollen. In der akademischen Gemeinschaft gilt Meier als profilierter Vertreter einer reflektierten Denkmalpflege, was sich in seinen zahlreichen Mitgliedschaften in Fachgremien und seiner engagierten Arbeit widerspiegelt.

Neue Impulse in der Denkmalpflege

Daniela Spiegel, seit April 2023 Professorin für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität, ist Kollegiumsmitglied des gleichen Graduiertenkollegs, das Meier ins Leben gerufen hat. Zuvor war sie an der Hochschule Anhalt tätig. Ihre Forschungsinteressen schmiegen sich an Themen wie Denkmaltheorie sowie die Architektur- und Städtebaugeschichte des 20. Jahrhunderts. Sie hat Werke veröffentlicht, die sich mit der Architektur des italienischen Faschismus und dem baulichen Erbe der DDR befassen.

In ihrem Schaffen untersucht sie u.a. die „Città Nuove des Agro Pontino“ und die „Urlaubs(t)räume des Sozialismus“, was zeigt, wie vielfältig der Umgang mit historischem Erbe in der heutigen Zeit ist. Ihre Arbeit wird als ungemein wichtig erachtet, besonders in Bezug auf komplexe und unbequeme Erbe-Fragen. Zusammen mit Meier tragen sie maßgeblich zur Weiterentwicklung in der Denkmalpflege bei, die stark von einem kritischen und reflektierten Ansatz geprägt ist.

Studienmöglichkeiten im Bereich Denkmalpflege

Die Bauhaus-Universität Weimar bietet einen Masterstudiengang in Historischer Bauforschung und Denkmalpflege an, dessen Zugangsvoraussetzungen einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in einschlägigen Fachrichtungen wie Architektur, Bauingenieurwesen, Kunstgeschichte und vielen weiteren erfordert. Zudem dürfen Bewerber mit ausländischen Bildungsnachweisen ihre Deutschkenntnisse nachweisen, da die Unterrichtssprache im Studiengang Deutsch ist, obwohl einige Module auch auf Englisch angeboten werden.

Die Themenvielfalt des Studienangebots zeigt, wie wichtig die Verbindung von Wissenschaft und Praxis im Kontext der Denkmalpflege ist. Informationen über die spezifischen Zugangs- und Zulassungsmodalitäten sind auf der Webseite der TU Berlin zu finden, die ebenfalls wertvolle Details für interessierte Studierende bereitstellt. Die Kombination aus Forschung und Lehre an Institutionen wie der Bauhaus-Universität und der Technischen Universität Berlin unterstützt das Ziel, zukünftige Fachkräfte bestens auf die Herausforderungen im Bereich Denkmalpflege vorzubereiten.

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OrtSteubenstraße 6, 99423 Weimar, Deutschland
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