JugendUni in Hagen: Kinder produzieren spannende Lehrvideos!
JugendUni in Hagen: Kinder produzieren spannende Lehrvideos!
Hagen, Deutschland - Am 12. Juni 2025 fand an der FernUniversität in Hagen eine spannende Veranstaltung der „JugendUni“ statt, bei der unter dem Motto „Wissenschaft ist überall“ insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Emst teilnahmen. Ziel der Veranstaltung war es, den jungen Teilnehmern ein neues Format der Wissensvermittlung näherzubringen: die Produktion eigener Lehrvideos. Die Schülerinnen und Schüler sollten entdecken, welche Möglichkeiten das Medium Video bietet, um Wissen anschaulich und unterhaltsam zu transportieren.
Die Veranstaltung wurde durch Julia George, eine Mitarbeiterin im Transferbüro der FernUni, eröffnet. In ihrer Einführung erklärte sie, was an einer Universität passiert, und beleuchtete die Bedeutung von Forschung sowie die Notwendigkeit einer verständlichen Wissensvermittlung. Judith Weiß, Redakteurin im Zentrum für Lernen und Innovation, stellte dar, welche Merkmale ein gutes Lehrvideo auszeichnen.
Kreative Videoarbeit der Schülerinnen und Schüler
In Gruppen arbeiteten die Kinder an eigenen Clips, die sie zu selbstgewählten Themen erstellten. Während des Workshops vermittelte Robin Hiermer von Radio Hagen essentielle Moderationstechniken sowie den Umgang mit Lampenfieber. Die praktische Videoaufnahme wurde von Alexander Reinshagen und dem Studioteam der FernUni unterstützt, sodass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, theoretisches Wissen direkt in die Praxis umzusetzen.
Die Organisatorin Stephanie Steden äußerte sich positiv über die Neugier und Kreativität der Kinder während der Filmproduktion. „Es war faszinierend zu sehen, wie viel Begeisterung und Einfallsreichtum die Schüler in ihre Projekte einfließen ließen“, hob sie hervor. Durch solche Veranstaltungen wird nicht nur das Interesse an Wissenschaft gefördert, sondern auch ein praktischer Zugang zu modernen Wissensvermittlungsformen geschaffen.
Medienkompetenz und Künstliche Intelligenz im Bildungskontext
Parallel zur Förderung praktischer Kompetenzen in der Wissensvermittlung wird auch die Medienkompetenz immer wichtiger. Wie die bpb berichtet, hat sich das Verhältnis zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz (KI) gewandelt. Die Diskussion über KI ist von dystopischen Szenarien hin zu einem Austausch über Werte gerückt. Dabei bleiben Fragen offen, welche Werte in KI integriert werden sollten. Es wird darauf hingewiesen, dass individuelle Interpretationen von Werten kulturell unterschiedlich ausgeprägt sind.
Ein Beispiel für die Herausforderungen der KI ist ChatGPT, das Texte generiert, die als kollektives Werk angesehen werden können, basierend auf den Daten, mit denen das System trainiert wurde. Die Qualität dieser Texte hängt stark von der Diversität und der Güte der Trainingsdaten ab. Bildungspolitik und Lehrpläne sollten darauf abzielen, kritisches Denken im Umgang mit KI zu fördern und alternative Weltanschauungen in den Bildungsprozess zu integrieren.
Insgesamt zeigt sich, dass Veranstaltungen wie die der JugendUni nicht nur die Neugier der Kinder wecken, sondern auch entscheidende Kompetenzen im Umgang mit modernen Medien und Technologien fördern. Die Kombination aus Kreativität, Wissen und praktischer Anwendung könnte entscheidend dafür sein, wie künftige Generationen die Herausforderungen einer digitalisierten Welt meistern.
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Ort | Hagen, Deutschland |
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