Winterdienst in der Börde: 595 Kilometer bereit für Schnee und Eis!
Die Kreisstraßenmeisterei Börde bereitet sich auf den Winterdienst 2025 vor: 595 km Straßen, 1.700 Tonnen Salz, effiziente Einsätze.

Winterdienst in der Börde: 595 Kilometer bereit für Schnee und Eis!
Wenn die Temperaturen sinken und der erste Schnee fällt, stehen die Winterdienste in den Startlöchern. Im Landkreis Börde sind die Vorbereitungen bereits in vollem Gange. Wie die Landkreis Börde berichtet, hat das Amt für Straßenbau und -unterhaltung für die kommenden Wintermonate alle notwendigen Maßnahmen getroffen. So werden die 595 Kilometer Kreisstraßen in insgesamt zwölf Touren organisiert, die von den zwei Standorten Haldensleben und Oschersleben aus betreut werden.
Ein beachtliches Arsenal steht zur Verfügung: 1.700 Tonnen Salz und annähernd 60 Tonnen Sole sind auf Lager, um die Straßen von Schnee und Glätte zu befreien. Bei einer durchschnittlichen Tour von etwa 50 Kilometern, wobei die kürzeste 45 Kilometer und die längste 55 Kilometer misst, garantiert der Winterdienst, dass die Streuung bis spätestens 7 Uhr morgens abgeschlossen ist. Die Verantwortlichen wissen, dass bei starkem Schneefall auch Herausforderungen auf sie zukommen können, und appellieren an die Verkehrsteilnehmer, bei winterlichen Verhältnissen besonders vorsichtig zu fahren.
Vorbereitung und Einsatzzeiten
Die Arbeitszeiten sind präzise geregelt: Montag bis Freitag sind die Besatzungen von 03:00 bis 22:00 Uhr in zwei Schichten unterwegs. An den Wochenenden werden die Einsätze etwas früher gestartet, wobei die Samstagsarbeit um 04:00 Uhr beginnt und sonntags um 05:00 Uhr. Bei den aktuellen seitherigen Einsätzen waren durchschnittlich 40.000 Streukilometer pro Winter notwendig, was die Bedeutung einer gut organisierten Logistik deutlich macht.
Die finanziellen Ressourcen werden ebenfalls gut kalkuliert. Der Winterdienst kostet den Landkreis jährlich etwa 400.000 Euro. Im Winter 2024/2025 lagen die Gesamtausgaben leicht unter dem Vorjahr, mit 107.000 Euro für Dienstleistungen und 128.000 Euro für Materialkosten.
Kosten und Verantwortlichkeiten
Im Rahmen dieser Entwicklungen wird auch auf die Verantwortung der Grundstückseigentümer hingewiesen. Der Winterdienst ist nicht nur eine Pflicht für öffentliche Straßen, sondern auch für private Grundstückseigentümer, die bei Schnee und Eis in der Pflicht stehen. Wer sich dazu entscheidet, einen professionellen Winterdienst in Anspruch zu nehmen, sollte sich über die Kosten im Klaren sein. Diese variieren je nach Region und Art der Dienstleistungen erheblich. Die Hausmeisterdienste geben an, dass Kosten für die manuelle Schneeräumung im ländlichen Raum zwischen 2 und 6 Euro pro Quadratmeter und in der Stadt zwischen 6 und 9 Euro liegen.
Bei größeren Wohnanlagen und gewerblichen Bereichen lagert man oft die Räumung an externe Dienstleister aus, während die Anbieter unterschiedlichste Abrechnungsmodelle anbieten: von pro Einsatz bis hin zu pauschalen monatlichen oder saisonalen Preisen. Besonders Versicherungen spielen eine zentrale Rolle, um Eigentümer rechtlich abzusichern.
Die Vorbereitungen für den Winter sind also in vollem Gange, sowohl bei den organisatorischen Einheiten des Landkreises als auch bei privaten Dienstleistern. Die kommenden Monate werden zeigen, wie gut sich alle Beteiligten auf die winterlichen Herausforderungen eingestellt haben.