Angler im Einsatz: Gemeinsam gegen die Vogelgrippe in Sachsen-Anhalt!

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Angler in Sachsen-Anhalt unterstützen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des H5N1-Virus und kooperieren mit Behörden zur Vogelgrippe-Bekämpfung.

Angler in Sachsen-Anhalt unterstützen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des H5N1-Virus und kooperieren mit Behörden zur Vogelgrippe-Bekämpfung.
Angler in Sachsen-Anhalt unterstützen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des H5N1-Virus und kooperieren mit Behörden zur Vogelgrippe-Bekämpfung.

Angler im Einsatz: Gemeinsam gegen die Vogelgrippe in Sachsen-Anhalt!

Was tut sich gerade im Bereich des Naturschutzes? In Sachsen-Anhalt engagieren sich Angler aktiv, um der Vogelgrippe entgegenzuwirken. Das H5N1-Virus, das für die hochansteckende aviäre Influenza verantwortlich ist, breitet sich im Land aus und sorgt für besorgte Mienen. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat zwar eine Übertragung des Virus auf fischfressende Tiere wie Krähen, Milane und Wildschweine ausgeschlossen, jedoch bleibt ein gewisses Restrisiko bestehen, dass Veränderungen des Virus möglicherweise die Tierwelt beeinflussen könnten. Die Unsicherheit über mögliche Mutationen des H5N1-Virus hält die Natur- und Tierschutzgemeinschaft in Atem und lässt viele Fragen aufkommen, wann diese Seuche endlich unter Kontrolle gebracht werden kann.

Der Landesanglerverband Sachsen-Anhalt (LAV) hat schnellstens reagiert und priorisiert die Bekämpfung der Gefahren durch das H5N1-Virus über wichtige Gewässerpflegearbeiten. Ziel ist es, die Ausbreitung der Krankheit so gut wie möglich zu verhindern. In Zusammenarbeit mit regionalen Jägern und dem Veterinäramt der Kreisverwaltung Halle setzen sie dabei die eigens konzipierte „Truxor“-Arbeitsmaschine ein, um tote oder halbtote Kraniche zu bergen – auch auf schlammigen Flächen.

H5N1: Eine drohende Gefahr

Das H5N1-Virus stellt nicht nur für Vögel eine ernsthafte Bedrohung dar. Auch bei Säugetieren, einschließlich Menschen, wurden Infektionen dokumentiert. Wie die Weltgesundheitsorganisation betont, können H5N1-Infektionen von milden bis zu schweren Erkrankungen führen, manchmal sogar mit tödlichem Ausgang. Respiratorische Symptome stehen dabei im Vordergrund, aber auch andere gesundheitliche Probleme wie Konjunktivitis sind möglich. Es gab auch Berichte von asymptomatischen Fällen bei Personen, die Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Umgebung hatten.

Die Einführung des H5N1-Virus in die Tierwelt reicht bis ins Jahr 1996 zurück, als die Gans/Guangdong-Linie zum ersten Mal auftrat. Seither hat das Virus in vielen Ländern unzählige Ausbrüche unter Vögeln verursacht und sich rasch weltweit ausgebreitet. Der unaufhörliche Anstieg der Fälle seit 2020 hat zu einer noch nie dagewesenen Anzahl von Todesfällen bei Wildvögeln und Geflügel geführt. Diese Epidemien, die vor allem Europa und Nordamerika in den Jahren 2021 und 2022 heimgesucht haben, unterscheiden sich durch eine ungewöhnliche Persistenz des Virus in Wildvogelpopulationen.

Der Weg in die Zukunft

Die Möglichkeit zukünftiger Ausbrüche und die damit einhergehenden gesundheitlichen Risiken für Tiere und Menschen sind besorgniserregend. Daher sind amtliche Maßnahmen zur Bekämpfung und Verhinderung der Ausbreitung unerlässlich. Die Angler in Sachsen-Anhalt zeigen mit ihrem Engagement, wie wichtig die Zusammenarbeit in der Natur- und Tierpflege ist und dass jeder kleine Beitrag zählt, um unser Ökosystem zu schützen.

Mit einem guten Händchen und etwas Entschlossenheit stehen die Angler und Jäger Seite an Seite, um unsere Gewässer und die Tierwelt zu bewahren. Auch wenn die Unsicherheiten bezüglich möglicher Virusmutationen anhalten, bleibt die Hoffnung, dass durch kollektives Handeln dieser geheimnisvolle Gegner in Schach gehalten werden kann. Schließlich gilt: Gemeinsam können wir viel erreichen – nicht nur für die Tiere, sondern auch für unsere Gesundheit und Sicherheit.