Bundesgartenschau 2035: Dessau-Roßlau startet mit großem Vertrag!
Dessau-Roßlau unterzeichnet Vertrag für BUGA 2035, unterstützt von der DBG und der Landesregierung, mit Schwerpunkt auf regionaler Entwicklung.

Bundesgartenschau 2035: Dessau-Roßlau startet mit großem Vertrag!
In Dessau-Roßlau geht es mit großen Schritten in Richtung Bundesgartenschau 2035. Am 26. September 2025 haben die Stadt und die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) den Durchführungsvertrag unterzeichnet, was einen entscheidenden Meilenstein für dieses ehrgeizige Projekt darstellt. Oberbürgermeister Robert Reck und DBG-Geschäftsführer Achim Schloemer setzten ihre Unterschriften unter etwas, das die Zukunft der Stadt formen wird. Mehr als 10.000 Bürger hatten zuvor in einem Entscheid für die BUGA gestimmt – ein klares Zeichen dafür, dass die Einwohner hinter diesem Vorhaben stehen.
Dessau-Roßlau, bekannt für seine vier Schlösser und die Gärten des UNESCO-Weltkulturerbes „Dessau-Wörlitzer Gartenreich“, sowie dem Bauhaus, wird mit dieser Gartenschau nicht nur einen kulturellen Akzent setzen. Die Bundesgartenschau soll auch eine Plattform für die regionale Entwicklung, den Tourismus und die Lebensqualität bieten, unterstützt von der Landesregierung in Magdeburg. Staatssekretär Gert Zender war stolz, bei der Vertragsunterzeichnung dabei zu sein und die Chancen zu betonen, die das Projekt für die Region birgt.
Ein Stadt-Mosaik im Herzens der Stadt
Im Fokus der BUGA wird die Dessauer Innenstadt liegen, wo über 20 Kernflächen ein „Stadt-Mosaik“ bilden werden. Der Stadtrat hatte bereits im vergangenen Jahr die Weichen für dieses Mega-Projekt gelegt, das sowohl Raum für Natur als auch für städtische Entfaltung schaffen soll. Die Mitgliedschaft in einem UNESCO-Biosphärenreservat wie der „Flusslandschaft Elbe“ wird ebenso eine zentrale Rolle spielen, da die Naturerlebnisse die Gestaltung der BUGA maßgeblich beeinflussen werden.
Die Gründung der Bundesgartenschaugesellschaft Dessau-Roßlau steht bereits auf der Agenda, gefolgt von der Schärfung der Flächenkulisse. Dieses strukturierte Vorgehen soll sicherstellen, dass die Gartenschau nicht nur ein temporäres Event wird, sondern dazu beiträgt, das Stadtbild langfristig zu verbessern.
Ein positives Miteinander
Die Ankündungen von Oberbürgermeister Reck und DBG-Geschäftsführer Schloemer zeugen von einer positiven Vorahnung für das Projekt. Sie sehen die BUGA als Chance, um Dessau-Roßlau auf die Überholspur in Sachen Umweltbewusstsein und Lebensqualität zu bringen. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und einer umweltfreundlichen Gartenschau wird das Event auch als Vorbild für zukünftige Ausstellungen fungieren.
Das Interesse der Bürger bleibt ungebrochen. Am 23. September fand eine Informationsveranstaltung in der Marienkirche statt, die viele Interessierte anzog. Hier konnten Fragen gestellt und nähere Informationen zur Bundesgartenschau eingeholt werden.
Die Bundesgartenschau (BUGA) ist nicht nur ein einmaliges Ereignis in einzelnen Städten, sondern ein bedeutender Bestandteil des deutschen Gartenbaus, der alle zwei Jahre in verschiedenen Städten stattfindet. Die BUGA 2035 wird somit ein weiterer Schritt in eine grünere Zukunft für Dessau-Roßlau und ein festes Bekenntnis zur Schönheit der Natur und urbanen Lebensqualität. Wer weiß, vielleicht sehen wir auch neue Rekorde bei den Besucherzahlen, die schon in der Vergangenheit bei dieser großen Veranstaltung erzielt wurden, wie zum Beispiel die BUGA 1983 in München mit über 11 Millionen Besuchern.
Insgesamt deutet alles darauf hin, dass Dessau-Roßlau und die zu erwartenden Projekte aus der Bundesgartenschau spannende Entwicklungen bringen werden, die weit über das Jahr 2035 hinaus wirken.