Deutschland hilft: 29 Millionen für den Wiederaufbau des Gazastreifens!
Deutschland kündigt am 10.10.2025 umfassende Unterstützung für den Wiederaufbau Gazas an, ohne militärische Beteiligung.

Deutschland hilft: 29 Millionen für den Wiederaufbau des Gazastreifens!
Am heutigen Tag, dem 10. Oktober 2025, blickt Deutschland auf eine bedeutende Rolle beim Wiederaufbau des Gazastreifens. Bundeskanzler Friedrich Merz hat umfassende Hilfsmaßnahmen angekündigt, die in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern umgesetzt werden sollen. In einem klaren Bekenntnis zu einer friedlichen Perspektive hat Merz eine sofortige humanitäre Hilfe in Höhe von 29 Millionen Euro für die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen in Aussicht gestellt. Ganz wichtig hierbei: eine militärische Beteiligung der Bundeswehr ist dabei nicht vorgesehen, was die klare Haltung der Bundesregierung unterstreicht. Laut Tagesschau legt Merz den Fokus auf einen rechtlichen Rahmen zur Unterstützung, jedoch ohne aktive Soldateneinsätze.
Doch was umfasst das Hilfspaket genau? Die Unterstützung soll nicht nur beim Wiederaufbau des Küstenstreifens helfen, sondern auch die palästinensische Zivilverwaltung und den Grenzschutz fördern. Zusätzlich wird auch Hilfe für die freigelassenen israelischen Geiseln geboten. Merkel hat sich zudem dazu geäußert, dass es einen Reformprozess in der palästinensischen Autonomiebehörde geben sollte, um langfristig Stabilität zu gewährleisten.
Zusammenarbeit mit Ägypten und internationale Unterstützung
Zur Implementierung dieser Unterstützung plant Deutschland gemeinsam mit Ägypten eine Wiederaufbaukonferenz, die politisch breit aufgestellt sein soll. Dies wurde von Merz selbst ebenfalls betont, der die Notwendigkeit einer abgestimmten internationalen Zusammenarbeit hervorhebt. Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Schätzungen für die Gesamtkosten des Wiederaufbaus auf über 50 Milliarden US-Dollar steigen, wie ZDF berichtet.
Die Herausforderungen sind gewaltig, aber die Kosten für den Wiederaufbau sind nicht das einzige Thema. Es wird auch eine Überprüfung der Einschränkungen bei Rüstungslieferungen an Israel angestrebt, was in Anbetracht der jüngsten militärischen Eskalationen von großer Relevanz ist. Es besteht eine gewisse Unsicherheiten, und Merz hat bereits angedeutet, dass diese möglicherweise aufgehoben werden könnten.
Der Weg zur Zweistaatenlösung
In diesem Geflecht von Entscheidungen und Hilfsankündigungen steht die Frage einer dauerhaften Lösung für den Konflikt im Vordergrund. Merz hat sich klar für eine Zweistaatenlösung ausgesprochen, die als der beste Weg zu einer friedlichen Koexistenz zwischen Israel und Palästina angesehen wird. Informationen von Fluter verdeutlichen, dass die Idee, Israel und einen palästinensischen Staat im historischen britischen Mandatsgebiet zu etablieren, bereits seit Jahrzehnten besteht und viele Rückschläge erlebt hat.
Die letzten Versuche einer Lösung durch die Osloer Friedensverhandlungen vor vielen Jahren scheinen inzwischen in der Ferne zu liegen. Der anhaltende Konflikt, der durch militärische Auseinandersetzungen wie den aktuellen Krieg in Gaza befeuert wird, hat die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung und die Möglichkeit einer Zweistaatenlösung weiter entfernt.
Eine Herausforderung bleibt, die unterschiedlichen Positionen innerhalb der palästinensischen politischen Landschaft zu verhandeln. Während viele Palästinenser die Hamas nicht als legitime Vertretung anerkennen, hofft Merz, durch diese Hilfsmaßnahmen den Reformprozess in der palästinensischen Autonomiebehörde anzustoßen.
Die kommenden Monate dürften entscheidend sein, wie Deutschland und internationale Partner, allen voran Ägypten, den Wiederaufbau des Gazastreifens unterstützen und gleichzeitig die politischen Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Lösung schaffen können. Eines ist jedenfalls sicher: Die Unterstützung für die Zivilbevölkerung und für eine Wiederherstellung des Friedens ist von zentraler Bedeutung, um die Zukunft der Region zu sichern.