Warnung vor Betrugsmasche: Fake-Emails der DGUV alarmieren Dessauer!

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Ein 26-Jähriger in Dessau-Roßlau erstattet Anzeige wegen Betrugsversuch durch gefälschte E-Mails der DGUV und BGN.

Ein 26-Jähriger in Dessau-Roßlau erstattet Anzeige wegen Betrugsversuch durch gefälschte E-Mails der DGUV und BGN.
Ein 26-Jähriger in Dessau-Roßlau erstattet Anzeige wegen Betrugsversuch durch gefälschte E-Mails der DGUV und BGN.

Warnung vor Betrugsmasche: Fake-Emails der DGUV alarmieren Dessauer!

Ein kurioser Fall von Betrugsversuch hat kürzlich in Köln für Aufregung gesorgt. Ein 26-Jähriger meldete sich mit einer Online-Anzeige, nachdem er eine Zahlungsaufforderung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) per E-Mail erhielt – und das nicht zum ersten Mal. Diesmal war die E-Mail besonders dreist gestaltet und enthielt einen Vollstreckungsbescheid inklusive Schufa-Eintragung. Der junge Mann sollte eine Gebühr auf ein italienisches Konto überweisen, doch das fühlte sich für ihn nicht richtig an und er handelte instinkttiv – er zahlte nicht.

Wie die MZ berichtet, hat die DGUV ihre Nutzer eindringlich gewarnt: Diese Mails stammen definitiv nicht von ihnen oder der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Vielmehr handelt es sich um ein ausgeklügeltes Schema von Betrügern, die mit Angst und Drohungen arbeiten, um unsichere Menschen zur Zahlung zu bewegen. Unter den Drohungen finden sich Aussagen über Vollstreckungsmaßnahmen und mögliche Schufa-Einträge bei Nichtzahlung – ein echtes Pfund, auf das die Betrüger zählen.

Rechtsstreit gegen Betrugsmasche

In der aktuellen Aufregung kündigte die DGUV rechtliche Schritte gegen diese betrügerischen Versuche an. Derzeit werden auch Betroffene, die bereits Geld überwiesen haben, dazu aufgefordert, Anzeige bei der örtlichen Polizei zu erstatten. Dies unterstreicht, wie ernst die Situation ist. Laut Informationen von der DGUV sind mittlerweile auch die Ermittlungsbehörden über die Vorfälle informiert.

Die Kreise des Betrugs scheinen sich nicht zu verengen. Laut einer Meldung der DGUV wurde die Struktur der betrügerischen Schreiben am 3. Juli 2025 geändert. Seither fordern diese Mails eine Pauschale für angebliche betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung. Dies zeigt, wie flexibel die Betrüger agieren und sich auf die Neuausrichtung ihrer tawärenden Ansprache einstellen.

Markt für Cybersicherheit im Fokus

Während sich das Thema Betrug und Cybersicherheit in der letzten Zeit verstärkt in den Fokus gerückt hat, zeigen aktuelle Studien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), dass 7 % der Befragten in Deutschland im vergangenen Jahr Opfer von Cyberkriminalität wurden. Die häufigsten Straftaten sind dabei Betrug beim Onlineshopping und Phishing, wie im Cybersicherheitsmonitor 2025 dargelegt wird. Es sind gerade solche Statistiken, die deutlich machen, dass digitale Sicherheit nicht nur eine Frage des technologischen Fortschritts ist, sondern auch der Aufklärung und des Wachsamseins der Internetnutzer.

Die DGUV hat klargemacht: Wer derartige E-Mails erhält, sollte nicht reagieren und sich stattdessen umgehend an die Polizei wenden. Außerdem ist es ratsam, keine Zahlungen zu tätigen und die betrügerischen Schreiben nicht weiterzuleiten. Wer sich unsicher ist, kann sich unter der kostenfreien Rufnummer 0800 60 50 40 4 oder via E-Mail an info@dguv.de jederzeit beraten lassen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die digitale Welt voller Gefahren steckt. Ob in Köln oder anderswo, Wachsamkeit und Informationsfreiheit sind der beste Schutz gegen die wachsende Flut von Betrugsversuchen.