Drama an der Innerstetalsperre: 40-Jähriger beim Baden vermisst!

Ein 40-jähriger Schwimmer wird an der Innerstetalsperre im Harz vermisst, nach einem tragischen Badeunfall am 23.06.2025.
Ein 40-jähriger Schwimmer wird an der Innerstetalsperre im Harz vermisst, nach einem tragischen Badeunfall am 23.06.2025. (Symbolbild/NAG)

Drama an der Innerstetalsperre: 40-Jähriger beim Baden vermisst!

Innerstetalsperre, Landkreis Goslar, Deutschland - In der Innerstetalsperre im Landkreis Goslar kam es am Sonntag, dem 23. Juni 2025, zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein 40-jähriger Schwimmer verschwand. Laut NDR geschah dies während des Badens, als der Mann vor den Augen seiner Frau ertrank. Trotz intensiver Suchmaßnahmen blieb der Mann zunächst unauffindbar. Die Suche wurde am Sonntag mit verschiedenen Mitteln wie Booten, Drohnen und Tauchern gestartet, musste jedoch aufgrund der Dunkelheit am Abend abgebrochen werden.

Die örtliche Feuerwehr wurde um 16:37 Uhr alarmiert, nachdem man bemerkte, dass eine Person beim Schwimmen vermisst wird. Einsatzkräfte der Feuerwehr Altenau eilten mit einem Gerätewagen, einem Einsatzboot und einem Taucher zur Unglücksstelle, wie Regionalheute berichtet. Insgesamt führten die Taucher der Fachgruppe Wasserrettung Clausthal-Zellerfeld mehrere Tauchgänge durch. Allerdings waren die Unterwasserbedingungen schwierig: eingeschränkte Sicht, alte Baumwurzeln und unebener Grund erschwerten die Suche erheblich.

Die Herausforderungen der Suche

Zusätzlich zur Unterwassersuche wurde auch eine Oberflächensuche mit drei Booten durchgeführt. Zudem setzte die Feuerwehr Liebenburg erfolgreich eine Drohne ein, um Luftaufnahmen zu machen und so die Suche effektiver zu koordinieren. Doch trotz aller Bemühungen blieben die Einsatzkräfte erfolglos. Später übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei, die die Suche für den nächsten Tag plante, womöglich mit Sonarunterstützung.

Die Polizei geht von einem tödlichen Badeunfall aus und vermutet, dass der Mann ertrunken ist. In Anbetracht der jüngsten Statistiken der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist dies kein Einzelfall. Im Jahr 2023 wurden bereits 411 tödliche Unglücke in deutschen Gewässern registriert, ein Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr. Es ist der dritte aufeinanderfolgende Anstieg der Ertrunkenen seit 2019, was die DLRG dazu veranlasst hat, ihre Aufklärungsarbeit zu intensivieren, insbesondere für Eltern kleiner Kinder, um sie auf die Gefahren im Wasser aufmerksam zu machen.

Die tragischen Ereignisse rund um die Innerstetalsperre zeigen einmal mehr die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen und einer erhöhten Sensibilisierung der Badegäste, insbesondere in den Sommermonaten. Noch bleibt die Hoffnung, dass bei der Fortsetzung der Suche am Montag Klarheit geschaffen werden kann.

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OrtInnerstetalsperre, Landkreis Goslar, Deutschland
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