Harz kämpft um Fachkräfte: Ausländische Helfer erobern die Gastronomie!

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Der Harz kämpft 2025 gegen Fachkräftemangel im Gastgewerbe und setzt verstärkt auf ausländische Arbeitskräfte zur Saisonbewältigung.

Der Harz kämpft 2025 gegen Fachkräftemangel im Gastgewerbe und setzt verstärkt auf ausländische Arbeitskräfte zur Saisonbewältigung.
Der Harz kämpft 2025 gegen Fachkräftemangel im Gastgewerbe und setzt verstärkt auf ausländische Arbeitskräfte zur Saisonbewältigung.

Harz kämpft um Fachkräfte: Ausländische Helfer erobern die Gastronomie!

Der Harz als malerisches Urlaubsziel zieht jährlich an die 8,12 Millionen Übernachtungsgäste an, doch die dafür notwendigen Arbeitskräfte fehlen in der Region. In den letzten Jahren hat das Gastgewerbe stark unter einem Mangel an Personal gelitten. Viele Hotels und Restaurants haben bereits die Notwendigkeit erkannt, verstärkt auf internationale Mitarbeiter zu setzen. Der Arbeitskräftemangel ist so gravierend, dass ohne diese ausländischen Angestellten oft kein Betrieb aufrechterhalten werden kann, wie Yahoo Nachrichten hervorhebt.

Die Situation ist insbesondere im Gastgewerbe angespannt, wo der Anteil ausländischer Mitarbeiter deutlich höher ist als in anderen Sektoren. Viele Betriebe suchen nicht nur nach Saisonkräften, sondern benötigen auch qualifizierte Fachkräfte wie Köche. Der Harzer Tourismusverband macht deutlich, dass es immer schwieriger wird, deutsche Arbeitskräfte zu gewinnen, was die Dependence auf internationale Arbeitskräfte verstärkt. Dies deckt sich mit den Ergebnissen des Branchenverbands DEHOGA, der von einer akuten Personalnot in der Gastronomie berichtet, und selbst bereits über 65.000 fehlenden Arbeitskräften kommuniziert, was sich seit der COVID-19-Pandemie noch verschärft hat, wie Tagesschau beschreibt.

Internationale Arbeitskräfte im Aufwind

Die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte gestaltet sich allerdings nicht einfach. Während EU-Bürger ohne Hindernisse im Harz arbeiten können, müssen Nicht-EU-Bürger zahlreiche Hürden überwinden. Dazu zählen das Vorliegen eines Arbeitsvertrags, Sprachkenntnisse und die Anerkennung von Berufsabschlüssen. Komplizierte Visa-Verfahren können zudem dazu führen, dass Betriebe nicht rechtzeitig öffnen können. Trotzdem wird der Druck, neue Mitarbeiter zu finden, immer größer: Auf den ostfriesischen Inseln etwa arbeitet mittlerweile jeder zweite Angestellte im Gastgewerbe aus dem Ausland. Insbesondere auf Borkum und Norderney sind viele Mitarbeiter aus Rumänien und Polen beschäftigt, aber auch Arbeitskräfte aus Ländern wie der Ukraine, Vietnam, Italien und Kroatien sind vertreten.

Die Situation im Harz spiegelt den allgemeinen Trend in Deutschland wider. Im gesamten Land melden die Arbeitsagenturen eine große Zahl offener Stellen, und viele Betriebe entscheiden sich, ihre Möglichkeiten nicht über die Jobzentren zu vermarkten. Der Wettbewerb um die verbleibenden Mitarbeiter ist für kleine und mittlere Unternehmen in ländlichen Gebieten besonders herausfordernd. Dies zwingt viele in der Gastronomie dazu, verkürzte Öffnungszeiten und reduzierte Speisekarten anzubieten, um die Kosten zu senken, wie weiterer Informationen von News38 zu entnehmen ist.

Die Landesregierung greift unter die Arme

Um dem Problem entgegenzuwirken, legt die Landesregierung Wert auf die Anwerbung von Arbeitskräften, etwa aus Marokko, und hat eine Partnerschaft für die Arbeitsmigration mit der Region Tanger ins Leben gerufen. Es sind sogar erste marokkanische Auszubildende im Gastgewerbe in den Betrieben angekommen, was hoffentlich langfristig stabilere Arbeitsverhältnisse schaffen kann. Schließlich ist der Harz nicht nur ein touristisches Highlight mit atemberaubenden Wanderwegen und mystischen Bergen wie dem Brocken, sondern auch ein bedeutender Arbeitgeber. Ohne die nötigen Fachkräfte kann die Region jedoch kaum ihre anziehende Wirkung als Urlaubsparadies aufrechterhalten.