Thujasterben bedroht Gärten: Experten warnen vor dem schnellen Verlust!

Thujasterben bedroht Gärten: Experten warnen vor dem schnellen Verlust!
Harz, Deutschland - Die sonnenverwöhnten Gärten in Österreich stehen zunehmend unter Druck – und das nicht nur durch die ständige Jagd nach dem perfekten Grün. Aktuell sehen sich viele Gärtner mit dem besorgniserregenden Problem der Thuja-Hecken konfrontiert, die immer mehr braun werden und sogar absterben. Wie Schwäbische.de berichtet, sind bis zu 80 Prozent der Thuja-Bestände stark bedroht. Die Ursache? Langanhaltende Trockenperioden, die auch in vielen anderen Regionen spürbar sind.
Thujas, die von Natur aus aus Gegenden mit höherem Niederschlag stammen, leiden erheblich unter den trostlosen Wassermangelbedingungen in unserem Land. Diese Trockenheit macht die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Vor allem Borkenkäfer, wie die Arten Phloeosinus aubei und Ph. thujae, haben es auf die geschwächten Thujas abgesehen, die nicht genug Harz zur Abwehr bilden können. Die Folgen sind nicht nur trockene und braun gewordene Äste, sondern auch das sogenannte „Thujasterben“, das in den letzten Sommern immer öfter beobachtet wird, wie die Experten von Gartenberatung.de hervorheben.
Umgang mit der Krise
Was ist also zu tun? Gärtner wird geraten, auf alternative Heckensorten umzusteigen, um die Probleme zu umgehen. Thujas wie die beliebte Sorte „Smaragd“ bieten aufgrund ihrer Anfälligkeit keine nachhaltige Lösung mehr. Stattdessen empfehlen Fachleute Sorten wie Thuja occidentalis ‚Columna’ oder sogar die Eibe, die als robuster gelten und weniger Wasser benötigen. Auch naturnahe Pflanzen wie Kornelkirsche und Wildrosen können der Biodiversität im Garten zu Gute kommen und sind ökologisch sinnvoll.
Der Klimawandel verstärkt die Probleme. Temperaturen stiegen, und die letzten Jahre waren extrem trocken. Wie NDR feststellt, werden wir mit häufigeren Dürren, Starkregen und milden Wintern rechnen müssen. Gärtner sind gut beraten, ihren Garten an diese klimatischen Herausforderungen anzupassen.
Präventive Maßnahmen und Tipps
Zahlreiche Maßnahmen sind gefragt, um die Pflanzen ausreichend mit Wasser zu versorgen. Regelmäßiges Gießen und das Aufstellen von Regentonnen zur Regenwassernutzung sind nur einige der Ideen. Der Einsatz von Mulch schützt den Boden vor Austrocknung, und spezielle Bewässerungsbeutel können für Pflanzen mit hohem Wasserbedarf hilfreich sein. Es ist auch ratsam, die Pflanzenauswahl zu überdenken und robustere Pflanzen für den Garten zu wählen.
Die Entwicklung, die wir derzeit beobachten, ist nicht nur ein individuelles Problem der Gartenbesitzer, sondern betrifft uns alle und wirft Fragen über die Zukunft unserer Gartenlandschaften auf. Eines steht fest: Wer ein gutes Händchen für nachhaltige und klimaresistente Pflanzen hat, der wird langfristig die Nase vorn haben – und das nicht nur in der Nachbarschaft, sondern auch für die Natur selbst!
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Ort | Harz, Deutschland |
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