Simone Busack: So besiegt sie Bommel mit Humor und Kunst in Wismar!

Simone Busack: So besiegt sie Bommel mit Humor und Kunst in Wismar!
Wismar, Deutschland - Im Herzen von Wismar gibt es eine beeindruckende Geschichte, die Mut und Lebensfreude versprüht. Simone Busack, eine kreative Seele mit langen roten Locken, kämpft gegen Brustkrebs, den sie liebevoll „Bommel“ nennt. Diese humorvolle Art, mit der Krankheit umzugehen, ist Teil ihres Rezepts, das bunte Leben auch in schwierigen Zeiten zu genießen. Dabei wird sie von ihrem treuen Begleiter, Teddy, einem Königspudel, unterstützt, der in der Lage ist, 40 Tricks zu zeigen, darunter das Bringen von Simone Busacks roter Perücke.
Der Kaffeegeschmack von Simone hat sich seit Beginn ihrer Chemotherapie zwar verändert, doch ihr positiver Geist bleibt ungebrochen. Sie hat bereits zweimal zuvor gegen andere Krebsarten, darunter Gebärmutterkrebs und Hautkrebs, angekämpft und deren frühzeitige Entdeckung selbst in die Hand genommen. „Man muss selbst aktiv sein, um gesund zu werden“, ist ihr Motto. Ihre positive Einstellung zur Heilbarkeit von Brustkrebs beruht auf ihrem Glauben an die Unterstützung durch ihre Gemeinschaft. Gemeinsam ist man stärker!
Kreative Heilung durch Kunst
Sowohl in ihrem Atelier in der Wismarer Altstadt als auch in der Umgebung bietet Simone Mal-Workshops an, die es den Teilnehmern ermöglichen, ihre Emotionen kreativ auszudrücken. Kunsttherapie hat sich als wertvolles Werkzeug für viele Krebspatienten etabliert, da sie es ihnen erleichtert, Gefühle wie Wut, Angst und Hoffnung zu verarbeiten. Tatsächlich zeigen viele Studien, dass Patient:innen beim Malen besser Zugang zu ihren Emotionen finden als durch Worte allein. Richard Berners, ein Kunsttherapeut, erklärt, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Krankheit durch das Malen eine bereichernde Erfahrung ist, die auch zur Überwindung von Trauer und Depression beiträgt. So wurde eine Patientin, die mit ähnlichen Herausforderungen kämpfte, durch ihre Bilder fähig, ihre Emotionen nach außen zu bringen und fand schließlich ihre Hoffnung zurück.
Simone selbst hat das Konzept der Kunsttherapie in ihre eigenen Angebote integriert und nutzt die heilende Kraft der Farben, um das Bewusstsein für die psychische Gesundheit zu fördern. Ihre Schüler können bei ihr lernen, Nägel mit Köpfen zu machen und ihre Sorgen in Kunstwerke zu verwandeln. Oftmals kommen die Farben ihrer Bilder im Verlauf der Therapie heller und fröhlicher zurück, was ein Zeichen für die innere Heilung der Betroffenen ist. Kunsttherapie schafft einen sicheren Raum für kreative Entfaltung und bietet damit nicht nur eine Flucht, sondern auch einen Neuanfang.
Ein liebevoller Begleiter
Teddy, der Therapiehund, sorgt dafür, dass Simone auch die Jüngeren und älteren Mitglieder der Gesellschaft erreicht. Ob in Kitas, Schulen oder Seniorenheimen, die beiden bringen Freude und eine Portion Optimismus in die Herzen der Menschen. Simone schafft es, mit ihrer Kunst und der positiven Energie, die sie versprüht, andere zu inspirieren und ihre eigenen psychischen Schmerzen zu lindern.
Die Verbindung von Kunst und Therapie ist somit nicht nur ein persönlicher Ansatz für Simone, sondern auch ein Angebot für viele Menschen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Curado beschreibt, wie Kunsttherapie helfen kann, negative Gefühle in positive Energie umzuwandeln und erlaubt es den Patienten, ihr Bedürfnis nach Ausdruck zu stillen. Kunst wird damit zu einem wertvollen Partner auf dem Weg der Heilung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Simone Busack mit Humor und Kreativität gegen „Bommel“ ankämpft und ein Beispiel dafür ist, wie wichtig die Unterstützung der Gemeinschaft und die heilende Kraft der Kunst im Leben von Krebspatienten sein können. Nordkurier berichtet von ihrem unermüdlichen Kampf und der rettenden Kraft der Farben.
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Ort | Wismar, Deutschland |
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