Trauriger Abschied: Zwei Katzen in Quedlinburg sterben im Tierheim

Trauriger Abschied: Zwei Katzen in Quedlinburg sterben im Tierheim

Quedlinburg, Deutschland - Im Harz sind über die schicksalhaften Tage hinweg zwei Katzen, Molly und Merle, im örtlichen Tierheim gestorben. Die Nachricht von ihrem Tod hat nicht nur das Pflegerteam, sondern auch viele Tierfreunde in der Region erschüttert. Das Tierheim Quedlinburg äußerte sich in einem emotionalen Facebook-Post über den schmerzlichen Verlust und die tiefe Verbundenheit zu diesen Tieren.

Beide Katzen litten an einer schweren neurologischen Störung, bekannt als Ataxie, die zu einem unkontrollierbaren, trunkeren Gang führte. Sie wurden neun Monate lang liebevoll betreut, doch ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich dramatisch. Die Pflegerinnen standen vor einer schweren Entscheidung: Den Tieren weiterhin Leid zuzufügen oder ihnen einen sanften Abschied zu ermöglichen. Nach reiflicher Überlegung entschieden sie sich, die Katzen in einem letzten, liebevollen Schritt aus ihrem Leiden zu befreien. In einer Tierarztpraxis nahmen sie schweren Herzens Abschied, als Molly und Merle für immer in ihren Händen eingeschlafen sind.

Über neurologische Störungen bei Katzen

Neurologische Störungen, wie sie bei Molly und Merle auftraten, können ähnliche Symptome wie bei Menschen hervorrufen und resultieren aus Problemen im Nervensystem. Laut point.pet umschließt das zentrale Nervensystem das Gehirn, die Wirbelsäule und die Nerven. Störungen in diesem System können zu myriadischen Symptomen führen: Von Krampfanfällen über plötzliche Blindheit bis hin zu Schwierigkeiten beim Gehen.

Bei Katzen kann Ataxie, ein häufiges Symptom, als unsicherer Gang oder Stolpern wahrgenommen werden. Andere Anzeichen können Lethargie, Depression und Verwirrung sein. Diese Symptome können subtil beginnen, sich jedoch im Laufe der Zeit verschlimmern. Die genauen Ursachen können vielfältig sein, von Hirntumoren über Epilepsie bis hin zu entzündlichen Erkrankungen.

Hilfe für Katzen in Not

Um Katzen wie Molly und Merle zu unterstützen, sind Organisationen wie rassekatzen-in-not aktiv, die sich der Hilfe für Tiere in Not verschrieben haben. Diese Organisationen setzen sich für unterschiedliche Situationen ein, von Zuchtauflösungen bis zu Beschlagnahmungen, und unterstützen sowohl Tierheime als auch Privatpersonen, die ein neues Zuhause für ihre Katzen suchen.

Interessierte können sich auf der Homepage der Organisation umsehen und finden dort Formulare, um ihre Katzen zur Vermittlung anzubieten. Für drei Monate werden Anzeigen veröffentlicht, solange keine gegenteilige Mitteilung erfolgt. Bei Fragen stehen auch Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung.

Obwohl Molly und Merle von uns gegangen sind, bleibt die Erinnerung an sie lebendig. Ihr kurzer, aber intensiver Aufenthalt im Tierheim hat gezeigt, wie wichtig die Arbeit des Pflegeteams ist, das unermüdlich für das Wohl der Tiere kämpft. Ihr Engagement verdient nicht nur Respekt, sondern auch unsere Unterstützung!