Waldbrand bei Goslar: Feuerwehr kämpft gegen Flammeninferno!

Waldbrand am Königsberg bei Goslar: 300 Feuerwehrkräfte kämpfen gegen Flammen, die sich auf 8 Hektar ausdehnen. Ursache unklar.
Waldbrand am Königsberg bei Goslar: 300 Feuerwehrkräfte kämpfen gegen Flammen, die sich auf 8 Hektar ausdehnen. Ursache unklar. (Symbolbild/NAG)

Waldbrand bei Goslar: Feuerwehr kämpft gegen Flammeninferno!

Goslar, Niedersachsen, Deutschland - In der Nacht von Sonntag auf Montag brach ein verheerender Waldbrand am Königsberg bei Goslar in Niedersachsen aus. Laut Bild breitete sich die initial drei Hektar große Brandfläche bis Montagmorgen auf acht Hektar aus. Die Feuerwehr kämpfte vehement gegen die Flammen, die bis zu 20 Meter hoch loderten und von Baum zu Baum sprangen.

Bereits am Sonntagabend wurde der erste Rauch an einem steilen Abhang über der Granetalsperre gesichtet. Rund 200 Einsatzkräfte waren seit dem ersten Auftreten des Feuers im Einsatz. Die Feuerwehr musste in der Nacht mit Löschrucksäcken arbeiten, da die Schläuche nicht ausreichten, und der Einsatz der Löschflugzeuge wurde durch die Dunkelheit stark eingeschränkt. Am Montagmorgen kam allerdings ein Löschhelikopter zum Einsatz, um die Lage zu verbessern.

Herausforderungen für die Feuerwehr

Die Wetterbedingungen stellten eine zusätzliche Herausforderung dar. Starke Winde mit Geschwindigkeiten zwischen 75 und 95 km/h erschwerten die Löscharbeiten, wie der NDR berichtet. Feuerwehrsprecher Michael Langlotz zeigte sich dennoch optimistisch, dass mit über 300 Einsatzkräften die Situation unter Kontrolle gebracht werden kann. Zudem war die Witterung am Montag um einiges kühler, was den Feuerwehrleuten entgegenkam.

Die Brandursache ist gegenwärtig unklar. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) weist jedoch auf eine mittlere Waldbrandgefahr im gesamten Harz hin. In der letzten Zeit sind die Wälder hier durch trockene und heiße Perioden stark gefährdet, was dem Klimawandel zuzuschreiben ist, der auch in Deutschland zunehmend zu einer steigenden Anzahl an Waldbränden führt. Statista berichtet, dass 2023 in Deutschland über 1.200 Hektar Waldfläche durch Brände zerstört wurden.

Fernwirkungen und Ausblick

Trotz der gravierenden Situation besteht derzeit keine Bedrohung für Menschen oder angrenzende Häuser, was auch daran liegt, dass das betroffene Waldgebiet weiträumig gesperrt wurde. Den Feuerwehren ist es jedoch nicht gelungen, das Feuer vollständig zu kontrollieren. Ganz im Gegenteil, die brennende Fläche vergrößerte sich über Nacht auf etwa sieben bis acht Hektar, indem das Feuer von der Granetalsperre bis zur „Steinbergalm“ um sich griff.

Interessierte Schaulustige blockierten während der Löscharbeiten die Wege, was zusätzliche Schwierigkeiten für die Einsatzkräfte mit sich brachte. Ein Burgerladen in der Nähe wurde durch die Flammen stark beschädigt, sodass die Feuerwehr gezwungen war, den Dachstuhl abzureißen. In diesen kritischen Zeiten ist es für die Einsatzkräfte wichtig, dass sie ungestört arbeiten können, um schlimmere Schäden zu verhindern.

Die Situation bleibt angespannt, während die Nachlöscharbeiten voraussichtlich länger andauern werden. Die Feuerwehr appelliert an die Bürger, sich von den betroffenen Gebieten fernzuhalten und auf die Warnmeldungen der App „Nina“ zu achten.

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OrtGoslar, Niedersachsen, Deutschland
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