Jugendclub Gardelegen: Ein zweites Zuhause für unsere Jugendlichen!
Jugendclub Gardelegen: Ein zweites Zuhause für unsere Jugendlichen!
Gardelegen, Deutschland - In Gardelegen steht der Jugendclub als mehr als nur ein Ort für Jugendliche. Zusammen mit der Stadt werden hier Ereignisse organiseirt, die das Gemeinschaftsleben bereichern, wie der Kindertag, Konzerte und Grillabende. Bürgermeisterin Mandy Schumacher hebt die Rolle dieser freiwilligen Angebote hervor, die entscheidend zur Lebensqualität in der Stadt beitragen. „Ein Verlust solcher Einrichtungen könnte die Stadt ernsthaft gefährden“, warnt sie. Ohne die Unterstützung der Stadt wäre die Kinder- und Jugendarbeit im Jugendclub nicht mehr möglich, denn die Einrichtung verfügt über keine eigenen Sozialarbeiter und greift auf externe Fachkräfte zurück, um den Bedürfnissen der jungen Menschen gerecht zu werden.
Martin Holz, Leiter des Jugendclubs, sieht seine Institution als ein Mehrgenerationenhaus, das als Begegnungsort für alle dient. Hier können Jugendliche in kreativen Workshops wie Musikproben, Tanzkursen und Töpfern aktiv werden und ihre Talente entfalten. Wichtig dabei ist, dass alle Angebote auf die Wünsche der jungen Leute abgestimmt sind. Das schafft eine Umgebung, in der sich die Jugendlichen gesehen und ernst genommen fühlen. „Viele kommen täglich nach der Schule hierher“, merkt Holz an.
Ein zweites Zuhause
Positive Rückmeldungen von den Jugendlichen zeigen, wie wichtig der Jugendclub für sie ist. John, 18 Jahre alt, schildert, wie sehr er neue Freundschaften schließen konnte. Sein Kollege Marvin, ebenfalls 18, hebt hervor: „Ich habe hier Unterstützung bei persönlichen Problemen bekommen.“ Für viele ist der Jugendclub wie ein zweites Zuhause, ein Ort, an dem sie sich sicher fühlen können.
Holz hat ein gutes Händchen für die Jugendarbeit und weiß, dass gerade in ländlichen Gebieten solche Angebote von unschätzbarem Wert sind. Junge Menschen sollen die Chance bekommen, sich kreativ zu verwirklichen und Gemeinschaft zu erleben. Diese Bestrebung wird auch durch das Bundesprogramm „Mehrgenerationenhaus – Miteinander – Füreinander“ unterstützt. Im Rahmen dieses Programms wird ein Sonderschwerpunkt auf die Förderung von Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen gelegt, um das Grundbildungsniveau bis 2026 in Deutschland zu erhöhen. Das Ziel ist es, dass sich insbesondere gering literalisierte Menschen besser in die Gesellschaft integrieren können.
Fördermöglichkeiten und Netzwerke
Die Mehrgenerationenhäuser, wie der Jugendclub in Gardelegen, sollen als zentrale Anlaufstellen fungieren. Sie unterstützen nicht nur bei der grundlegenden Bildung, sondern auch bei der Schaffung starker Netzwerke vor Ort. Im aktuellen Förderzeitraum können sie bis zu 14.000 Euro an zusätzlichen Mitteln beantragen. Diese innovative Unterstützung erfordert eine Einbindung von sozialen Umfeldern und vertrauten Orten als Lernräume, um eine hohe Wirksamkeit zu gewährleisten, wie das Bafza beschreibt.
So trägt der Jugendclub in Gardelegen nicht nur zur Bildung bei, sondern wird auch als ein Ort wahrgenommen, der die sozialen Kompetenzen fördert und die Gemeinschaft stärkt. In diesem Sinn bleibt zu hoffen, dass die Jugendlichen weiterhin die vielfältigen Angebote nutzen und sich so aktiv in die Gesellschaft einbringen können.
Die Bedeutung solcher Einrichtungen für die Zukunft ist unbestritten. Sie sind nicht nur ein Zusammenschluss von Angeboten, sondern ein echtes Herzstück der Gemeinschaft, so auch BMFSFJ.
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Ort | Gardelegen, Deutschland |
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