Abriss der Damaschkeplatz-Brücke in Magdeburg: Ein Schritt in die Zukunft!

Abriss der Damaschkeplatz-Brücke in Magdeburg: Ein Schritt in die Zukunft!

Damaschkeplatz, 39104 Magdeburg, Deutschland - Magdeburg steht derzeit Kopf – aber nicht wegen anstehender Feste oder Veranstaltungen, sondern wegen des Baustellenlärms rund um den Damaschkeplatz. Am Montag, dem 16. Juni 2025, begannen die Abrissarbeiten der maroden Brücke, die schon seit April aufgrund erheblicher Schäden für den Verkehr gesperrt war. In der Nacht zum Donnerstag, dem 19. Juni, wurde der vollständige Abriss der Ringbrücke abgeschlossen. Diese Arbeiten wurden pünktlich umgesetzt, nachdem der Vergabeausschuss den Auftrag bereits am 4. Juni erteilt hatte, berichtet die MDR.

Während der Abrissarbeiten setzte die Stadt auf Transparenz und installierte Webcams, um den Fortschritt der Arbeiten dokumentieren zu können. Laut Volksstimme wird die kostspielige Maßnahme, die insgesamt rund 564.000 Euro in Anspruch nimmt, durch das ruhige Vorgehen auf der östlichen Seite ermöglicht – so bleibt der Straßenbahnverkehr auf der Westseite ungestört. Der Rückbau des Fallbetts, das als Schutz für die darunterliegenden Straßen und Leitungen dient, soll bis zum 28. Juni abgeschlossen sein.

Planung der Behelfsbrücke

Nach dem Abriss geht es direkt weiter mit den Plänen für die Behelfsbrücken. Ab dem 23. Juni beginnen die Vorbereitungen für die Montage der einspurigen Konstruktionen, die ab 1. August in beide Richtungen Befahrungen ermöglichen sollen. Die geplanten Stahlkonstruktionen haben eine Breite von 3,50 Metern und eine Gesamtlänge von etwa 70 Metern. Dies wurde ebenfalls von der Tag24 bestätigt.

Um den Verkehr über den Magdeburger Ring möglichst rasch wieder zum Laufen zu bringen, dürften die Arbeiten an den Behelfsbrücken auch nachts durchgeführt werden. Bis Mitte Juli könnten die Verkehrsströme wieder fließen, und damit stehen die Chancen gut, dass die Stadt bald wieder ein bisschen mehr zur gewohnten Ordnung zurückkehrt.

Lärmbelastung und Geduld der Bürger

Die Stadt appelliert an die Geduld der Bürger, da die Abrissarbeiten und die anschließende Montage der Behelfsbrücken mit einer gewissen Lärmbelastung einhergehen werden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Sperrungen möglicherweise in der Folge andere Bauprojekte und Verkehrsströme in der Stadt beeinträchtigen könnten. Aber was tut man nicht alles für eine bessere Infrastruktur? Die Vorbereitungen für einen dauerhaften Ersatzneubau laufen bereits parallel, sodass der Damaschkeplatz bald wieder ohne Umwege überquert werden kann.