Antonio Serradilla: Wechsel zum TVB Stuttgart - Ein neuer Spielstein!

Antonio Serradilla: Wechsel zum TVB Stuttgart - Ein neuer Spielstein!

Magdeburg, Deutschland - Der Handball hat am 27. Juni 2025 eine spannende Personalie zu bieten: Antonio Serradilla Cuenca, der 26-jährige Rückraumspieler, wechselt vom SC Magdeburg zum TVB Stuttgart. Diese Entscheidung ist kein Schnellschuss: Bereits im März wurde der Wechsel einvernehmlich beschlossen. Serradilla hat sich in seiner Zeit in Magdeburg einen Namen gemacht, nicht zuletzt durch seinen Beitrag zum Gewinn der EHF Champions League, die der SC Magdeburg gerade zum dritten Mal in seiner Geschichte gewonnen hat. Besonders nach dieser starken Saison hätte man sicher einige Überlegungen im Verein angestellt, um den Spieler über den Sommer hinaus zu halten, doch die Planungen des Teams für die kommende Saison lieferten keinen geeigneten Platz für Serradilla, wie SCM-Trainer Bennet Wiegert erklärt. Daher ging man eher getrennte Wege.

Der Neuzugang beim TVB Stuttgart hat sich ein bis 2027 laufendes Vertragsverhältnis gesichert. TVB-Manager Jürgen Schweikardt zeigt sich somit zufrieden mit dem „Zugespielten“ aus Magdeburg, da Serradilla als wichtiger Baustein für den Angriff des neuen Trainers Misha Kaufmann angesehen wird. Der Spieler selbst drückt in seiner Dankbarkeit für die Zeit in Magdeburg aus, dass er die Möglichkeit geschätzt hat, mit großartigen Persönlichkeiten zu arbeiten. Sein Wechsel geschieht zudem unter besonderen Umständen, denn Serradilla trägt eine Sportbrille, nachdem er vor einigen Jahren eine Netzhautablösung erlitt und operiert werden musste.

Die Herausforderungen für SC Magdeburg

Mit dem Abgang von Serradilla sieht sich der SC Magdeburg nun einer Herausforderung gegenüber. Die Verhandlungen über den Verbleib von Schlüsselspielern wie Christian O’Sullivan, der möglicherweise das Team verlassen könnte, deuten darauf hin, dass es im Magdeburger Kader zu Veränderungen kommen wird. Wiegert hat schon angedeutet, dass er Serradilla weiterhin im Auge behalten will, was ein diplomatischer Schritt ist, um die Beziehung zu dem talentierten Spieler nicht ganz zu verlieren. „Wir bleiben in Kontakt“, so Wiegert, was zeigt, dass auch nach dem Abschied eine gewisse Verbindung bestehen bleibt.

Serradilla selbst freut sich indes auf die neue Phase in Stuttgart und der Wechsel kommt ihm gerade recht. Nach dem Gewinn der Champions League ist dies eine neue Herausforderung, die er mit Enthusiasmus angeht. Der Handball bleibt also spannend und wir sind gespannt zu sehen, wie sich die nächsten Saisonen gestalten werden.

Wo steht der Handball? Ein Blick auf die Liga

In der breiteren Perspektive des Handballs gibt es auch andere bemerkenswerte Entwicklungen: Nationale und internationale Wechsel, die für viel Gesprächsstoff sorgen. So beendete etwa der französische Torhüter Vincent Gerard seine aktive Laufbahn nach dem Final4 der EHF Champions League, während andere Spieler wie Mathias Gidsel aus der Bundesliga in die Überlegungen für neue Herausforderungen eingehen. Das Geschehen auf dem Transfermarkt zeigt, dass die nächsten Monate im Handball voller Überraschungen stecken könnten, und besonders engmaschig wird die Berichterstattung über die kommenden Saisonwechsel verfolgt werden müssen Kicker berichtet über die Entwicklungen.