Magdeburg blamiert sich im Derby: Münster siegt mit 5:0!

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Am 26. Oktober 2025 trifft der 1. FC Magdeburg in der Avnet Arena auf SC Preußen Münster. Live-Abendspiel im TV und Stream.

Am 26. Oktober 2025 trifft der 1. FC Magdeburg in der Avnet Arena auf SC Preußen Münster. Live-Abendspiel im TV und Stream.
Am 26. Oktober 2025 trifft der 1. FC Magdeburg in der Avnet Arena auf SC Preußen Münster. Live-Abendspiel im TV und Stream.

Magdeburg blamiert sich im Derby: Münster siegt mit 5:0!

In der Avnet Arena kam es heute zu einer packenden Begegnung zwischen dem 1. FC Magdeburg und SC Preußen Münster, die einen klaren Favoriten bescherte. Der Anstoß erfolgte um 13:30 Uhr unter der Leitung des FIFA-Schiedsrichters Dr. Robert Kampka. Magdeburg trat gecoacht von Petrik Sander gegen Alexander Ende von Münster an. Historisch gesehen zeigt die Bilanz, dass Magdeburg die ersten sechs Pflichtspielduelle für sich entscheiden konnte, doch in den letzten vier Begegnungen gab es nur einen Sieg, darunter ein katastrophales 0:5 im Mai dieses Jahres.

Was den 1. FC Magdeburg betrifft, sieht die aktuelle Form alles andere als rosig aus. Mit nur vier Punkten aus den ersten neun Spielen steht der Verein, so schwach wie noch nie in einer Zweitliga-Saison, ganz unten der Tabelle. Die Torflaute ist dramatisch: Ganze fünf Ligaspiele ohne Treffer, was einen Vereinsnegativrekord darstellt. Trotz eines drittbesten Wertes von 134 Abschlüssen gelangen den Spielern nur magere sieben Tore, was zu einem negativen Expected-Goals-Wert von -6,7 führt.

Münsters Aufschwung unter neuem Trainer

Ganz anders hingegen präsentiert sich der SC Preußen Münster. In der laufenden Saison kann der Verein mit bemerkenswerten 15 Zweitliga-Partien aufwarten, in denen sie stets mindestens ein Tor erzielten, was den Ligabestwert darstellt. Bekannt für ihren kontrollierten Spielstil, führen sie die Passstatistik mit 613 Pässen und einer Passquote von 87% an. Auch in der Ballbesitzstatistik sind sie mit 61,1% ganz vorne dabei. Ein Wermutstropfen für Münster ist die Sperre ihres Abwehrchefs Paul Jaeckel, der nach seiner fünften Gelben Karte ausfällt. Diese defensive Verwundbarkeit könnte sich jedoch als entscheidend in einem so wichtigen Spiel um den Klassenerhalt herausstellen.

Die ersten Minuten des Spiels zeigten bereits, dass Münster gewillt war, das Heft in die Hand zu nehmen. Mit den Treffern von Kyerewaa und Lorenz sowie weiterem Druck durch Hendrix war Magdeburg bis zur Halbzeit mit 0:3 das Nachsehen. Ein Blick zurück verrät, dass Magdeburg in der ersten Hälfte zwar 62% Ballbesitz erzielen konnte, aber dennoch nicht zu klaren Chancen kam. In der 55. Minute erhöhte Münster durch einen Treffer von Kyerewaa auf 4:0, was die Magdeburger Hoffnung weiter dämpfte.

Eine bittere Niederlage für Magdeburg

Bis zum Schlusspfiff war die Leistung des 1. FC Magdeburg nicht zufriedenstellend. Trainer Sander hatte die gleiche Elf gewählt wie im letzten Spiel, was sich als die falsche Entscheidung herausstellte. Spieler wie Nollenberger und Mrowca versuchten vergeblich, mit Torabschlüssen das Blatt zu wenden. Nach dem Schlusspfiff war der ersehnte Torerfolg ausgeblieben und Magdeburg musste einen herben 0:5-Dämpfer im Aufstiegskampf hinnehmen. Ein enttäuschter Teixeira und Pfeiffer bekundeten ihren Unmut, letzterer sah sogar noch eine Gelbe Karte.

Für Münster war es ein wichtiges Zeichen im Hinblick auf den Klassenerhalt und das Debüt von Trainer Christian Pander könnte als erfolgreicher Auftakt gewertet werden. Auch wenn einige Beobachtungen aus dem Spiel darauf hindeuten, dass Münster bezüglich ihrer Standardsituationen weiterhin anfällig bleibt — sie kassierten bereits neun Gegentore nach Standardsituationen —, so senden sie mit dieser Leistung ein starkes Signal an die Konkurrenz.

Das Spiel war nicht im Free-TV zu sehen, sondern wurde live bei Sky übertragen und auch im Liveticker auf Sport1 verfolgt. Das nächste Duell wird zeigen, ob Magdeburg aus dieser klaren Niederlage lernen und zurückschlagen kann oder ob Münster den positiven Trend fortsetzen kann.

Für mehr Informationen zu möglichen Trainerwechseln in der 2. Bundesliga empfehlen wir einen Blick auf Transfermarkt.