87 Millionen Euro für grünen Wasserstoff: Sachsen-Anhalt investiert in Zukunft!

87 Millionen Euro für grünen Wasserstoff: Sachsen-Anhalt investiert in Zukunft!
Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland - Im Mitteldeutschen Revier tut sich etwas Spannendes: Am Ende dieser Woche starten zwei neue Förderaufrufe des Energieministeriums Sachsen-Anhalt, die kräftig in die nachhaltige Wasserstoffwirtschaft investieren. Wie die Magdeburger News berichtet, stehen insgesamt 87 Millionen Euro aus dem europäischen Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Mit diesen Mitteln will man nicht nur den Strukturwandel in der ehemaligen Kohleregion vorantreiben, sondern auch die klimaneutrale Transformation der Industrie unterstützen.
Betriebe in Sachsen-Anhalt können bis zum 7. August 2025 ihre Förderanträge bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt einreichen. Besonders im Fokus stehen Unternehmen, die in energieintensiven Schlüsselbranchen wie der Chemieindustrie tätig sind. Es ist an der Zeit, damit ein gutes Geschäft für die Umwelt und die Wirtschaft zu machen!
Förderaufrufe im Detail
Der erste Förderaufruf mit dem Titel „Grüner Wasserstoff. Elektrolyseure“ sieht ein Volumen von 58 Millionen Euro vor. Hierbei werden die Errichtung und Anbindung von Elektrolyseuren sowie Wasserstoffspeichern an Kraftwerksstandorten und ehemaligen Braunkohletagebauen gefördert. Aber das ist noch nicht alles: Der Zuschuss für den Bau eines Elektrolyseurs wird von maximal 650.000 Euro auf ganze zwei Millionen Euro pro Megawatt Leistung erhöht, was für die Unternehmen den Unterschied ausmachen kann.
Der zweite Förderaufruf „Sachsen-Anhalt Zukunftsenergien/Grüner Wasserstoff“ bringt zusätzlich 29 Millionen Euro mit sich und fördert Maßnahmen zur Kopplung der Energiesektoren. Hierzu zählen Neubauten von Wasserstoffleitungen und die Umwidmung bestehender Erdgasleitungen. Das Energieministerium von Sachsen-Anhalt hat die Förderbedingungen merklich verbessert: Die Obergrenze für die „Fördereffizienz“ ist nun auf zwei Millionen Euro ebenfalls angehoben worden. Das bedeutet, dass die Unternehmen einen noch besseren finanziellen Rückhalt erhalten.
Regionales Engagement
Die Programme richten sich an Firmen mit Sitz oder einer Betriebsstätte in der sachsen-anhaltischen Strukturwandelregion, die unter anderem den Burgenlandkreis, Saalekreis, Mansfeld-Südharz, Anhalt-Bitterfeld und die Stadt Halle (Saale) umfasst. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Strukturwandel in der Braunkohleregion aktiv zu unterstützen, wie auch strukturwandel.sachsen-anhalt.de hervorhebt.
Hierbei sind nicht nur Unternehmen gefragt, sondern auch Gemeinden und Gemeindeverbände, die innovative Vorschläge für Industrie- und Gewerbegebiete einbringen können. Das ist ein klarer Aufruf zur Aktivität: Wer die richtigen Ideen hat, kann auf eine Unterstützung hoffen, die bis zu 90 % der förderfähigen Kosten abdecken kann. Es wird besonders auf die Energiekonzeption und die Verkehrsanbindung geachtet, was für eine nachhaltige Entwicklung von Bedeutung ist.
Insgesamt zeigt die Initiative der Landesregierung, dass man ein gutes Händchen für den Aufstieg der Wasserstoffwirtschaft hat. Wenn dieser Kurs beibehalten wird, könnte das Mitteldeutsche Revier bald als Vorzeigeregion für die grüne Wasserstoffproduktion auf der Landkarte stehen. Es bleibt spannend, wie die Unternehmen und Kommunen diese Chance nutzen werden!
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Ort | Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland |
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