Kaufen statt Mieten: Wo sich der Immobilienkauf 2025 lohnt!

Kaufen statt Mieten: Wo sich der Immobilienkauf 2025 lohnt!

Mansfeld-Südharz, Deutschland - Der Immobilienmarkt in Deutschland scheint 2024 im Umbruch zu sein: während die Preise für Eigentumswohnungen aus dem Bestand um 0,7 % gesunken sind, zeigen die Nettokaltmieten einen deutlichen Anstieg von 5,1 %. Diese Entwicklung lässt einen klaren Trend erkennen – Kaufen wird für viele Haushalte günstiger als Mieten. Der FTD berichtet, dass in 48 Regionen Deutschlands der Kauf von Immobilien sich mehr lohnt als die Miete.

Ein Blick in den „Postbank Wohnatlas 2025“ bestätigt, dass 23 % der Haushalte in den sogenannten günstigen Kaufregionen leben, wo weniger als 15 % des Einkommens für Kreditzahlungen benötigt werden. Im Gegensatz dazu kämpft ein Viertel der Haushalte in 56 Regionen mit hohen Belastungen, wo mindestens 25 % des Einkommens für Immobilienfinanzierungen draufgeht. Auch wenn die Mieten gestiegen sind, hat sich der Anteil der Baufinanzierung am Haushaltseinkommen von 19,2 % auf 18,3 % verringert.

Finanzielle Belastungen im Fokus

Die Nettokaltmiete für eine durchschnittliche 70-Quadratmeter-Wohnung beansprucht nun 14,1 % des Haushaltsbudgets, was einen Anstieg im Vergleich zu 13,9 % im Vorjahr darstellt. In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass die Mieten rascher steigen als die Einkommen – diese Entwicklung lässt oft die Frage aufkommen, ob Mieter nicht besser daran tun, in eine Eigentumswohnung zu investieren. Baumerkmale wie Grunderwerbsteuer und Notarkosten sind zu berücksichtigen, doch die Grundsatzüberlegung bleibt: In ländlichen Regionen, insbesondere in Ostdeutschland, lässt sich oft eine günstigere finanzielle Struktur erzielen.

Die durchschnittliche Belastung für Mieter in Großstädten lässt sich an Hand der Marktanalysen ablesen. Die Postbank hebt hervor, dass in Städten wie Berlin, München und Hamburg die Differenz zwischen Kauf- und Mietbelastungen stark ins Gewicht fällt. Hier erreicht die Mietbelastung in Berlin ca. 27,1 %, in München sind es 25,5 %, was die Entscheidung für das Kaufen umso drängender macht, vor allem unter Berücksichtigung der steigenden Wohnkosten.

Regionale Unterschiede und Kaufempfehlungen

Blickt man auf die gesamte Bundesrepublik, zeigt sich ein interessantes Bild: In 130 Kreisen und kreisfreien Städten gilt der Immobilienkauf als tragbar, da hier weniger als 15 % des mittleren Einkommens auf die Kreditzahlungen entfallen. Ein Beispiel ist der Landkreis Mansfeld-Südharz, wo die Finanzierungsrate 3,1 % unter der Miete liegt. Solche günstigen Lagen sind für Käufer äußerst attraktiv. Käufer sollten jedoch trotzdem stets die langfristige Tragbarkeit der Finanzierung im Auge behalten und ausreichend Puffer für unvorhergesehene Ausgaben einplanen.

Die Entwicklung der Immobilienpreise wird weiterhin von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie etwa Baukosten, Verfügbarkeit von Bauland und den allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen, so der Bericht von Engel & Völkers. Diese Faktoren haben unmittelbare Auswirkungen auf die Nachfrage und somit auch auf die Preise.

Zusammengefasst zeigt sich, dass der Kauf von Immobilien in vielen Regionen Deutschlands attraktiver wird, während die Mietpreise weiterhin rasant steigen. Für zukünftige Käufer heißt es, genau hinzuschauen und die besten Gelegenheiten zu nutzen – die Chance auf ein gutes Geschäft ist in vielen Gegenden gegeben!

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OrtMansfeld-Südharz, Deutschland
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