Medaille für Medaille: DLRG-Rettungsschwimmer erobern Chengdu!

Medaille für Medaille: DLRG-Rettungsschwimmer erobern Chengdu!
In Chengdu, China, haben die DLRG-Rettungssportler am zweiten Wettkampftag der 12. World Games so richtig auftrumpfen können. Insgesamt gewannen die deutschen Athleten 13 Medaillen, darunter fünf Goldene, sechs Silberne und zwei Bronzemedaillen. Die Stimmung im deutschen Team könnte kaum besser sein, insbesondere nachdem bereits der erste Wettkampftag mit sieben Medaillen und zwei neuen Weltrekorden geendet hatte. Diese Erfolge sind mehr als nur Zahlen, sie erzählen von jahrelangem Training und einer besonderen Leidenschaft für den Rettungssport, der tatsächlich Leben retten kann, wie die DLRG mit zurückhaltendem Stolz betont.
Nina Holt, eine 22-jährige Athletin aus Erkelenz, steht im Mittelpunkt des Triumphes. Mit ihrer fünften Goldmedaille in Chengdu hat sie nicht nur ihr eigenes Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt, sondern auch den Rekord für die meisten Goldmedaillen bei den World Games aufgestellt – insgesamt neun. Holt avancierte damit zur erfolgreichsten Rettungssportlerin aller Zeiten in der Geschichte dieser nicht-olympischen Sportarten. Teammanager Holger Friedrich lobte besonders die starken Leistungen der Frauen und die positiven Ergebnisse des Teams, welches auch drei neue Weltrekorde aufstellte. Darunter der Weltrekord in der 4 x 25-Meter-Puppenstaffel mit einer Zeit von 1:12,10 Minuten, aufgestellt von Holt, Gebhardt, Oppermann und Lauerwald.
Medailienregen in Chengdu
Aber die Erfolge sind nicht nur auf Nina Holt beschränkt! Lena Oppermann sicherte sich in derselben Disziplin den zweiten Platz, und Undine Lauerwald glänzte mit einer Silbermedaille im 100 Meter Lifesaver, wo sie nur der Neuseeländerin Zoe Crawford den Vortritt ließ. Auch das Männerteam zeigte Einsatz und erkämpfte sich in der 4 x 50 Meter Gurtretterstaffel die Bronzemedaille, nachdem das japanische Team disqualifiziert wurde. Insgesamt konnten die deutschen Athleten auf eine beeindruckende Bilanz nach zwei Wettkampftagen blicken: 13 Medaillen, darunter fünf Gold, sechs Silber und zwei Bronze.
- Goldmedaillen: 5
- Silbermedaillen: 6
- Bronzemedaillen: 2
Die Bedeutung dieser Erfolge kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Rettungssport hat in unserer Gesellschaft durch den Klimawandel und das gestiegene Freizeitverhalten am Wasser erheblich an sozialer und präventiver Relevanz gewonnen. Die DLRG nutzt große Wettkämpfe nicht nur zur Mitgliedergewinnung, sondern auch, um lebenswichtige Kenntnisse und Sicherheitsbewusstsein an Gewässern zu vermitteln.
Blick in die Zukunft
Bei den World Games sind insgesamt 215 deutsche Sportlerinnen und Sportler am Start, die bis zum 17. August ihre Leistungen zeigen. Ein aufregender Ausblick ist auch auf die nächsten World Games gerichtet, die 2029 in Karlsruhe stattfinden werden – eine Rückkehr an den Ort, wo 1988 schon einmal diese besondere Sportveranstaltung stattfand. Zudem hegen viele die Hoffnung, dass der Rettungssport 2032 olympisch werden könnte, was ein weiterer Meilenstein in der Geschichte dieser Sportart wäre.
Zusammengefasst nehmen die deutschen Rettungssportler nicht nur Medaillen mit nach Hause, sondern zeigen auch, wie wichtig der Rettungssport für unsere Gesellschaft ist. Die DLRG hat sich einmal mehr als starke Gemeinschaft bewiesen und wir wünschen dem Team weiterhin viel Erfolg bei den verbleibenden Wettkämpfen. Weitere Informationen zu den Erfolgen der DLRG gibt es bei HalleLife, Verbandsbüro und Du bist Halle.