Sachsen-Anhalt: Neues Jugendbündnis gibt Stimme der jungen Generation!

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In Sachsen-Anhalt wurde das Jugendbündnis im Bündnis Sahra Wagenknecht gegründet, um jungen Menschen eine Stimme zu geben.

In Sachsen-Anhalt wurde das Jugendbündnis im Bündnis Sahra Wagenknecht gegründet, um jungen Menschen eine Stimme zu geben.
In Sachsen-Anhalt wurde das Jugendbündnis im Bündnis Sahra Wagenknecht gegründet, um jungen Menschen eine Stimme zu geben.

Sachsen-Anhalt: Neues Jugendbündnis gibt Stimme der jungen Generation!

In Sachsen-Anhalt tut sich was: Die politische Landschaft erfährt mit der Gründung des Jugendbündnisses im BSW (JSW) einen frischen Wind. Am 25. Oktober 2025 gab das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) offiziell bekannt, dass es eine Jugendorganisation ins Leben gerufen hat, die der jungen Generation eine starke Stimme für Vernunft und Gerechtigkeit geben soll. Damit will der BSW nicht nur seine Reihen auffüllen, sondern auch die politische Partizipation der jüngeren Bevölkerung in der Region fördern.

Die JSW hat ein ehrgeiziges Ziel vor Augen: Sie möchte junge Menschen im Alter von 14 bis 35 Jahren ansprechen und mobilisieren. Das Vorsitzenden-Team der neuen Organisation setzt sich aus Maximilian Schwartz, einem 21-jährigen Industriemechaniker-Azubi, und Vinzenz Louis Mühlbach, 31 Jahre alt und in Weiterbildung zum Fahrlehrer, zusammen. Diese beiden jungen Männer stehen für den Willen des BSW, die in der Partei bisher eher über 50 Jahre alten Mitglieder durch frische, dynamische Stimmen zu ergänzen. Damit greift der BSW eine Herausforderung auf, die in vielen politischen Organisationen zu beobachten ist: den Wunsch nach einer jüngeren und vielfältigeren Mitgliederstruktur. Laut Tagesschau liegt der Altersschnitt der BSW-Mitglieder bei über 54 Jahren, dabei sind lediglich 20% unter 40 Jahren.

Ein neues Kapitel der politischen Partizipation

Das Comeback junger Stimmen kommt nicht von ungefähr. Der BSW plant, nicht nur in Sachsen-Anhalt, sondern auch in anderen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern und Berlin aktiv zu werden. Dabei verfolgt er das übergeordnete Ziel, als neue politische Kraft in den Landtag einzuziehen. Die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt steht für den 6. September 2026 auf der Agenda. Der BSW strebt dabei eine Steigerung seiner Mitgliederzahl von aktuell 2.800 auf 10.000 bis Jahresende an, um bei der kommenden Wahl stärker aufgestellt zu sein.

Das Engagement der jungen Generation ist unverkennbar: Einer Umfrage gemäß bpb nahm die Mehrheit der jungen Menschen zwischen 16 und 32 Jahren in den letzten 12 Monaten an Wahlen teil. Dies zeigt, dass das politische Bewusstsein und der Wille, aktiv mitzuwirken, stark ausgeprägt sind. Der BSW wird die Themen, die den jungen Menschen unter den Nägeln brennen, aufgreifen und Stellung beziehen, unter anderem gegen die Wehrpflicht, für mehr Investitionen in Schulen und Infrastruktur.

Einbindung und Mitgestaltung

Besonders auffällig: Bei der Gründung des JSW waren rund 150 junge Parteimitglieder und Unterstützer anwesend, von denen 113 stimmberechtigt waren. Anwesend waren auch ein paar prominente Gesichter wie die Co-Vorsitzende des BSW, Amira Mohamed Ali, und der Berliner Spitzenkandidat Oliver Ruhnert. Sahra Wagenknecht selbst ließ sich in einer Videobotschaft blicken. Die JSW steht nicht nur Parteimitgliedern offen, sondern lädt auch Nicht-Mitglieder zur Teilnahme ein, was den inklusiven Ansatz der Organisation unterstreicht.

Das Thema der politischen Partizipation ist besonders relevant. Sei es durch die Ablehnung von Rüstungsausgaben oder das Engagement in sozialen Netzwerken – junge Menschen haben viele Möglichkeiten, ihre Stimmen zu erheben. Die JSW will genau diese Kanäle nutzen, um die Anliegen der Jugend zu vertreten und politische Entscheidungen aktiv mitzugestalten.

Die Gründung des Jugendbündnisses im BSW ist ein spannendes Signal, dass die Stimmen der Jugend nicht nur gehört werden sollen, sondern dass sie auch einen Platz im politischen Diskurs eingenommen wollen. Die nächsten Monate bis zur Landtagswahl werden zeigen, wie sich das Engagement der jungen Generation weiter entfalten wird und ob der BSW tatsächlich als neue politische Kraft in Sachsen-Anhalt auftrumpfen kann.