Schock in Schönebeck: Fahrer mit 2,89 Promille verursacht Unfall!

Schock in Schönebeck: Fahrer mit 2,89 Promille verursacht Unfall!

Schönebeck, Deutschland - Gestern Abend geriet ein Mann in Schönebeck mächtig ins Straucheln – und das nicht nur wegen seiner Fahrkünste. Auf der Karl-Marx-Straße beschädigte der 42-Jährige beim Vorbeifahren ein geparktes Auto und sorgte damit für einen etwas holprigen Auftakt. Die Polizei konnte schnell zur Unfallaufnahme gerufen werden und stellte fest, dass der Fahrer nicht nur ohne Fahrerlaubnis unterwegs war, sondern auch einen beeindruckenden Alkoholwert von 2,89 Promille im Atem hatte, wie Magdeburg Klickt berichtet. Dem Mann wurde das Fahren mit Kraftfahrzeugen untersagt, und ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Nach einer Beweissicherung im Klinikum wurde er wieder entlassen.

Alkoholeinfluss im Verkehr ist leider ein häufiges Thema. Statistik-Fans aufgepasst: Laut einer Analyse, die Auto Motor und Sport veröffentlicht hat, haben rund 70,4 % der Pkw-Fahrer, die unter Alkoholeinfluss einen Unfall mit Personenschaden verursacht haben, einen riesigen Blutalkohol-Wert von mindestens 1,1 Promille aufzuweisen. Dabei hat insbesondere die Altersgruppe zwischen 45 und 54 Jahren mit mehr als 2,0 Promille die Nase vorn. Sie macht 34,3 % dieser Fälle aus. Aber auch die jüngeren Fahrer unter 24 sind betroffen – nur selten, mit 9,6 %, wiesen sie Werte von mehr als 2,0 Promille auf.

Die Zahlen zu Alkoholunfällen

Für nüchterne Gemüter sind die allgemeinen Verkehrsstatistiken fesselnd. Immerhin wurden im letzten Jahr in Deutschland 2,3 Millionen Unfälle registriert, und ein kleiner, aber besorgniserregender Teil davon – etwa 26.882 Unfälle – fiel unter den Einfluss berauschender Mittel, was 1,6 % aller Unfälle ausmacht. Im Vergleich zu 2020 stieg die Anzahl der Alkoholunfälle um 3,5 %. Das führt in der Regel nicht zu positiven Ergebnissen: 197 Menschen wurden dabei getötet, und jeder sechzehnte Unfalltote steht mit Alkohol in Zusammenhang, erläutert die gleiche Quelle.

Gerade zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens zeigt sich ein besorgniserregendes Bild: Über 29 % der Personenschadensunfälle dieser Zeit verhielten sich alkoholisiert. Interessanterweise sind die meisten dieser Zwischenfälle an Wochenenden zu verzeichnen, wobei der Samstag besonders häufig für unfreiwillige Ausflüge ins nächste Krankenhaus verantwortlich zu zeichnen ist.

Ein kurzer Blick auf örtliche Einsätze

Doch nicht nur die Alkoholeinwirkung sorgt für Aufregung. Wie Magdeburg Klickt weiter berichtet, gab es heute in Bernburg einen Buschbrand, der aufgrund eines Brandgeruchs gegen 02:40 Uhr in einem Mehrfamilienhaus gemeldet wurde. Vier Bewohner versuchten, das Feuer eigenständig zu löschen, bevor die Feuerwehr eintraf und die Flammen endgültig bekämpfte. Glücklicherweise blieb es ohne Verletzte, auch wenn der Schaden von etwa 2.000 Euro einen großen Schrecken hinterließ.

In Aschersleben wurde der Polizei ein möglicher Einbruch gemeldet. Dort bemerkten aufmerksame Nachbarn einen unbekannten Mann mit einem Fahrrad im Kellerbereich. Die Beamten konnten den 26-Jährigen rasch aufspüren und stellten fest, dass er im Besitz eines gestohlenen Rades war. Das Fahrrad konnte seinem rechtmäßigen Eigentümer wieder zurückgeführt werden, und der Täter wurde nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Verkehrssicherheit bleibt also ein Dauerthema, dem sich die Städte und auch die Bürger intensiv widmen sollten. Denn die Kombination aus Alkohol und Autofahren geht häufig nicht gut aus und wir alle sollten ein gutes Händchen dafür haben, in kritischen Situationen klug zu handeln.