Sanierung der Sporthalle: Besserer Zustand als befürchtet!

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Die Sekundarschule „Karl Marx“ in Osterburg wird saniert. Hallenschließung, Instandsetzung und neue Sicherheitskonzepte sind geplant.

Die Sekundarschule „Karl Marx“ in Osterburg wird saniert. Hallenschließung, Instandsetzung und neue Sicherheitskonzepte sind geplant.
Die Sekundarschule „Karl Marx“ in Osterburg wird saniert. Hallenschließung, Instandsetzung und neue Sicherheitskonzepte sind geplant.

Sanierung der Sporthalle: Besserer Zustand als befürchtet!

In Osterburg steht die Sporthalle der Sekundarschule „Karl Marx“ im Fokus, denn der Zustand der Einrichtung ist alles andere als optimal. Die Halle wurde bereits ab den Sommerferien 2025 geschlossen, nachdem TÜV-Sachverständige die dringende Sanierungsbedürftigkeit bestätigt hatten. Landrat Patrick Puhlmann informierte bei einem Treffen mit Schul- und Vereinsvertretern über die Maßnahmen, die zur Instandsetzung notwendig sind. Trotz des Verständnisses für die Schließung sind viele Vereinsvertreter unzufrieden über die aktuelle Situation, landkreis-stendal.de berichtet.

Die Halle bleibt in ihrer bestehenden Form erhalten, was vielen Sportlern Hoffnungen auf eine baldige Wiederbenutzung macht. Janine Behrendt, Leiterin des Amtes für Hochbau und Gebäudemanagement, stellte jedoch fest, dass der Zustand der Halle besser ist als zunächst gedacht. Unter anderem umfasst die Instandsetzung die Erneuerung der Regenentwässerung und die Anpassung der Beleuchtung zur energieeffizienten LED-Technologie. Zudem werden Wasserschäden, die zur Entfernung der Unterhangdecken im Sozialtrakt führten, beseitigt und ein neues Sicherheitsnetz angebracht. Ziel ist es, den aktuellen Bauabschnitt bis zu den Winterferien 2025 abzuschließen, sodass die Halle zumindest in Teilen wieder nutzbar ist.

Investitionsbedarf für Sportstätten

Die Herausforderungen der Sportstätten in Deutschland sind nicht auf Osterburg beschränkt. Eine Befragung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) im Rahmen des „KfW-Kommunalpanel 2025“ zeigt, dass viele Kommunen mit einem erheblichen Investitionsrückstand bei ihren Sportanlagen kämpfen. Im Jahr 2024 hatten 94% der Kommunen Sporthallen, jedoch gibt es in vielen Fällen gravierende Mängel, die eine Schließung zur Folge haben könnten. Über 59% der befragten kommunalen Einrichtungen berichteten, dass der Investitionsrückstand bei Sporthallen als „gravierend“ oder „nennenswert“ anzusehen ist, difu.de.

Die Umfrage zeigt außerdem, dass zwei Drittel der Kommunen die Anzahl ihrer Sportstätten in den letzten zehn Jahren stabil halten konnten. Dennoch wurden deutlich weniger Neubauten in den letzten Jahren errichtet, was das hoch geschätzte, aber oft marode Angebot an Sportorten nicht ausreichend entlastet.

Aktuelle Entwicklungen in der Wirtschaft

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Die Verbindung zwischen Sportstätten und der wirtschaftlichen Lage ist also unverkennbar: Die Kassen sind oft leer, und der Bedarf an Investitionen in dringend benötigte Infrastruktur bleibt hoch. So bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Osterburg und darüber hinaus entwickeln wird, während die Diskussionen über notwendige finanzielle Mittel zur Sanierung und Erhaltung von Sportanlagen weiterhin an Bedeutung gewinnen.