Bautzen setzt auf schnelle Netze: Breitbandausbau startet in 22 Kommunen!

Bautzen setzt auf schnelle Netze: Breitbandausbau startet in 22 Kommunen!

Bautzen, Deutschland - Endlich gibt es Licht am Ende des Tunnels für die Internetansprüche im Landkreis Bautzen! Der Bautzener Kreistag hat den weiteren Ausbau des Breitbandnetzes beschlossen, ein Schritt, der 8300 Haushalte mit schnellem Internet de facto „zum Greifen nah“ bringt. Diese Initiative wird zu 100 Prozent durch ein Bundesprogramm sowie eine sächsische Landesförderung für gigabitfähige Breitbandnetze finanziert. Ein echter Gewinn für die Region, die von herkömmlichen Internetverbindungen oft im Stich gelassen wurde, wie saechsische.de berichtet.

Das Projekt umfasst mehrere Cluster, wobei aktuell die Cluster 12 und 15 im Mittelpunkt stehen. Cluster 12 bedient insgesamt 4700 Adressen in den Kommunen wie Elstra, Königsbrück und Kamenz, während Cluster 15 3600 Haushalte in Bernsdorf, Elsterheide und Laußnitz erreicht. Alle betroffenen Orte kämpfen mit gravierenden Unterversorgungen. Der Ausbau soll bereits 2025 beginnen und bis 2030 abgeschlossen sein, wodurch die Region auf ganzer Linie aufwertet.

Gigabit-Richtlinie 2.0

Das Ganze läuft unter der „Gigabit-Richtlinie 2.0“, die gezielt Gebiete mit einer Internetgeschwindigkeit von weniger als 200 Mbit/s(symmetrisch) oder 500 Mbit/s im Download berücksichtigt. Trotz des großen Bedarfs trauen sich nicht alle Anbieter, diesen Markt auszubauen. Daher wurde der Auftrag an das Kölner Unternehmen GlasfaserPlus vergeben, das als einziger Bieter in der Ausschreibung übrig blieb. Die Kosten für den gesamten Ausbau belaufen sich auf rund 35,5 Millionen Euro und beinhalten etwa 360 Kilometer Tiefbauarbeiten und 1750 Kilometer Glasfaserkabelverlegung. Es ist also ordentlich was los im Landkreis!

Laut dem Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) soll Deutschland bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser versorgt werden. Das Unterstützungsprogramm Gigabitförderung 2.0 kommt insbesondere Regionen zugute, wo ein wirtschaftlicher Ausbau nicht möglich ist. Für 2025 wurden bereits Förderaufrufe gestartet, um die Dringlichkeit dieser Initiative zu untermauern. Anträge dürfen von Gebietskörperschaften und Unternehmen in öffentlicher Trägerschaft gestellt werden, eine Initiative, die zeigt: Da wird was bewegt! So hebt bmv.de hervor, dass es auch Empfehlungen für die Antragsteller gibt, die zeigen, wie sie die Erfolgsaussichten ihrer Anträge optimieren können.

Mehr Transparenz gefordert

Doch nicht nur die Technik ist entscheidend. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass viele Hauseigentümer sich mehr Informationen über den Nutzen, die Kosten und den Aufwand einer solchen Breitbandverbindung wünschen. Ein Drittel der Befragten wohnt in Nordrhein-Westfalen, und die Ergebnisse sind eindeutig: Die Menschen wünschen sich eine transparente Darlegung der Vorteile und der genauen Kosten, um informierte Entscheidungen treffen zu können. Eine schnelle Internetverbindung wird zunehmend als Standard angesehen, auch wenn aktuell nicht alle Haushalte den Bedarf sehen. Diese Ergebnisse wurden in Zusammenarbeit mit dem BMVI erarbeitet und sind ein klarer Hinweis auf die Notwendigkeit einer offenen Kommunikationspolitik, wie bundesregierung.de verdeutlicht.

Der Landkreis Bautzen ist also auf dem Weg in eine digitale Zukunft, die weitreichende Veränderungen für die ansässigen Unternehmen und deren Wettbewerbsfähigkeit mit sich bringen wird. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Initiative weiterentwickelt und welcher positive Einfluss sie auf die Wirtschaft und Lebensqualität der Bürger haben kann. Wir dürfen uns auf die nächsten Jahre freuen, in denen der Breitbandausbau mit Sicherheit einige Herausforderungen mit sich bringen, aber vor allem auch große Chancen eröffnen wird.