Hoyerswerdas Strickfrauen spenden 1.000 Euro für KulturFabrik!

Hoyerswerdas Strickfrauen spenden 1.000 Euro für KulturFabrik!

Hoyerswerda, Deutschland - Die Hoyerswerdaer Strickfrauen haben erneut ihre kreative Ader bewiesen und gespendet! Ein Betrag von 1.000 Euro geht an die KulturFabrik, ein vitaler Teil der örtlichen Kulturszene. Diese Gruppe älterer Damen, die seit 15 Jahren aktiv ist, verkauft selbstgemachte Strickwaren, um Gelder für die Sanierung des alten Ballhauses zu sammeln. Wie Sächsische.de berichtet, hat sich die Gemeinschaft besonders bei Weihnachtsmärkten und dem beliebten Remmi-Demmi im LebensRäume-Park hervorgetan. Diese Initiative zeigt einmal mehr, wie engagiert die Bürger*innen von Hoyerswerda sind.

Die Strickfrauen haben durch verschiedene Veranstaltungen und die Bereitstellung eines leerstehenden Geschäfts im Lausitz-Center kräftig Geld gesammelt. Dieses Engagement hat dazu geführt, dass sie am 5. September das Jubiläum des Bürgerzentrums, in dem die KulturFabrik untergebracht ist, feiern können. Heike Kalkbrenner, die vom KulturFabrik-Verein war, nahm voller Freude die Spende entgegen.

KulturFabrik – Ein Ort voller Möglichkeiten

Die KulturFabrik Hoyerswerda e.V. ist seit ihrer Gründung im Jahr 1994 ein wichtiger Teil der Kulturszene der Stadt. Der Verein wurde in einem ehemaligen Jugendklub ins Leben gerufen, um niveauvolle, genre-übergreifende Projekte zu entwickeln. Im Laufe der Jahre hat sich die Kufa in verschiedenen Locations weiterentwickelt, zuletzt ist sie 2015 zurück an den Marktplatz in das Bürgerzentrum eingezogen.

Hier finden regelmäßig Events statt, wie die vielbesuchten Kunstmärkte und Straßentheaterfeste. Die Kufa arbeitet eng mit ortsansässigen Institutionen wie der Touristinformation „Lausitzer Seenland“ und dem Naturwissenschaftlich-Technischen Kinder- und Jugendzentrum (NATZ) zusammen und bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten, die von Theatern über Kreativwerkstätten bis hin zu Musikveranstaltungen reichen.

Kultur-Engagement für die Zukunft

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass kulturelles Engagement nicht nur für die Gegenwart wichtig ist, sondern auch für die nächsten Jahre. Das Programm „LOKAL“ der Kulturstiftung des Bundes zielt darauf ab, bis 2031 mindestens 26 nachhaltige Netzwerke in Städten unter 100.000 Einwohnern aufzubauen. Mit bis zu 240.000 Euro pro Projekt über vier Jahre sollen Kunst- und Kulturvereine, soziokulturelle Zentren und Bibliotheken gefördert werden. Die Kufa wäre ein idealer Partner, um von diesen Förderungen zu profitieren und die lokale Kulturszene weiter zu stärken.

Dieser Stein des Anstoßes von den Strickfrauen zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig gemeinschaftliche Projekte sind. Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Kufa sich weiter entwickelt und welche neuen Ideen aus Hoyerswerda gesponnen werden. Die nächste Chance, diese Vielfalt zu erleben, steht bereits vor der Tür mit dem bald anstehenden Jubiläum des Bürgerzentrums.