Abriss der Carolabrücke in Dresden: Arbeiten schreiten zügig voran!

Der Abriss der Carolabrücke in Dresden schreitet planmäßig voran. Unterstützung durch Bauarbeiter, Maschinen und Investitionen sichern den Prozess.
Der Abriss der Carolabrücke in Dresden schreitet planmäßig voran. Unterstützung durch Bauarbeiter, Maschinen und Investitionen sichern den Prozess. (Symbolbild/NAG)

Abriss der Carolabrücke in Dresden: Arbeiten schreiten zügig voran!

Dresden, Deutschland - In Dresden läuft der Abriss der Carolabrücke nach Plan und scheint sogar schneller voranzuschreiten als ursprünglich erwartet. Aktuell sind rund 40 Bauarbeiter auf der Baustelle aktiv, auch wenn die Temperaturen hoch sind. Bereits tausende Tonnen der alten Brücke sind abgetragen worden, was die Baustelle zu einem regen Schauplatz für die zahlreichen Arbeiter macht, die unter dem wachsamen Auge der Bauüberwachung ihr Bestes geben. Laut radiodresden.de wird die Elbe zurzeit beräumt, um den Schiffsverkehr aufrechtzuerhalten.

Die beauftragte Firma Hentschke Bau ist mit mehreren Baggern im Einsatz, von denen acht aktiv im Einsatz sind, während zwei in Wartung sind. Simone Prüfer, die Chefin des Straßen- und Tiefbauamts, hat in ihren Äußerungen betont, dass der Zeitplan voraussichtlich unterschritten wird. Auch Oberbürgermeister Dirk Hilbert lobt den Einsatz der Bauarbeiter und hebt ihre Entschlossenheit hervor.

Was wurde bereits abgetragen?

Bisher sind beeindruckende Mengen an Material abgetragen worden:

  • Ca. 6.400 Kubikmeter (16.000 Tonnen) Beton von Brückenzug A
  • Ca. 6.400 Kubikmeter (16.000 Tonnen) Beton von Brückenzug B
  • Ca. 1.600 Tonnen Bewehrungen
  • Ca. 400 Tonnen Spannglieder
  • Ca. 500 Kubikmeter (1.200 Tonnen) Fahrbahn

Diese Mengen sind das Resultat harter Arbeit, unterstützt durch eine Vielzahl von Fachleuten, darunter auch Lkw-Fahrer, Mechaniker und Planer.

Über den Zeitrahmen hinausblicken

Die vollständige Fällung der Brücke ist bis Ende September geplant. Danach stehen die Beräumung und die Wiederherstellung des Terrassenufers auf dem Plan, gefolgt von Ausbesserungsarbeiten an der Straße und Anpassungen der Verkehrsführungen, die im Oktober abgeschlossen sein sollen. Es ist ein aufwendiger Prozess, der somit eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringt, wobei auch die Perspektive zur Wiederherstellung der Infrastruktur in den Fokus rückt. Laut tagesschau.de sind die Investitionen in Deutschlands Infrastruktur in den letzten Jahren immer wieder ein Thema gewesen, nicht zuletzt nach verschiedenen Brückeneinstürzen.

Der Wiederaufbau der Carolabrücke selbst ist jedoch noch ungewiss. Bauingenieur Steffen Marx zeigt sich optimistisch, dass in etwa zwei Jahren mit einem Neubau zu rechnen sei, doch die Finanzierung ist bislang nicht gesichert. Die Stadt plant einen Baubeginn für 2027, is vermutlich jedoch mit Verzögerungen aufgrund verschiedener Interessen und rechtlicher Fragen konfrontiert.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die weiteren Schritte bei diesem Großprojekt verlaufen. Der zügige Fortschritt beim Abriss ist jedoch ein positives Zeichen, dass die Stadt möglicherweise bald eine funktionierende und moderne Lösung für den Verkehr über die Elbe präsentieren kann.

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OrtDresden, Deutschland
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