Dresdens neue Solarwärme: Grüner Fortschritt für eine CO2-freie Zukunft!
Dresdens neue Solarwärme: Grüner Fortschritt für eine CO2-freie Zukunft!
Dresden-Räcknitz, Deutschland - Ein neuer, erfrischender Wind weht in Dresden-Räcknitz. Am 18. Juni 2025 haben Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen und Dr. Axel Cunow, Vorstand von SachsenEnergie, eine innovative Freiflächen-Solarthermieanlage eingeweiht, die nun das Fernwärmenetz der Stadt bereichert. Mit 140 hochmodernen Modulen auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern, die auf dem Gelände eines ehemaligen Trinkwasser-Hochbehälters installiert sind, wird die Anlage jährlich 700 Megawattstunden heißes Wasser produzieren. Dies bedeutet einen wichtigen Schritt in Richtung treibhausgasneutraler Energieversorgung für die Stadt, denn das produzierte Wasser wird direkt ins Fernwärmenetz eingeleitet, wo es für die Versorgung der Bürger:innen bereitsteht. [Wochenkurier](https://www.wochenkurier.info/dresden/artikel/dresdner-fernwaerme-wird-stueck-fuer-stueck-co2-frei) berichtet, dass die Solarthermieanlage über eine Leistung von 1,1 Megawattpeak verfügt und das heiße Wasser durch spezielle Kupferrohre mithilfe der Sonnenenergie auf bis zu 95 Grad Celsius erhitzt wird.
Doch diese Anlage leistet nicht nur einen Beitrag zur Energieversorgung. Sie fördert auch die Biodiversität vor Ort. Die Freiflächenanlage wird zusätzlich als Imkerfläche genutzt und beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, was dem Umweltgedanken absolut gerecht wird. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, den Klimawandel effektiv zu bekämpfen und gleichzeitig die biologische Vielfalt zu schützen, wie auch das Bundesamt für Naturschutz betont.
Eine Strategie für die Zukunft
Die Initiative von SachsenEnergie ist Teil eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, die gesamte Dresdner Fernwärme bis 2035 aus erneuerbaren Energiequellen zu generieren. Das Unternehmen startete die Planung dieser Solarthermieanlage bereits im Jahr 2020. Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich auf stolze zwei Millionen Euro, wobei bemerkenswerte 1,15 Millionen Euro gefördert werden. Laut Wärmeplanungsgesetz müssen Betreiber bis 2030 mindestens 30 % und bis 2040 sogar mindestens 80 % ihrer jährlichen Nettowärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien beziehen. DAWO hebt hervor, dass SachsenEnergie bereits zusätzliche Maßnahmen hat, wie die Installation von Großwärmepumpen sowie Elektrodenheizkesseln, um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen.
Zusätzlich wird demnächst der durchgehende Betrieb von Wärmepumpen anlaufen, die die Abwärme der Hochleistungsrechner der Technischen Universität Dresden nutzen. Damit wird nicht nur Energie effizient verwendet, sondern auch wertvolle Ressourcen gespart. Der Ausbau erneuerbarer Energien steht also kurz vor dem großen Durchbruch in der sächsischen Landeshauptstadt.
Nachhaltigkeit und eine umweltfreundliche Energieversorgung sind nicht nur Schlagworte, sondern dringende Notwendigkeiten in Zeiten des Klimawandels. Der Umbau des Energieversorgungssystems hin zu erneuerbaren Energien ist eine zentrale Herausforderung, die nun in Dresden aktiv angegangen wird. Der Klima- und Naturschutz verpflichtet uns dazu, den Ausbau erneuerbarer Energien in Einklang mit dem Schutz der Natur zu bringen. Es ist erfreulich zu sehen, dass diese Anlage ein Beispiel dafür liefert, wie Umweltschutz und Energiegewinnung Hand in Hand gehen können.
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Ort | Dresden-Räcknitz, Deutschland |
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