Dynamo-Torwart Schreiber: Mit Tattoo für Organspende und Lebensrettung!

Dynamo-Torwart Schreiber: Mit Tattoo für Organspende und Lebensrettung!

Dresden, Deutschland - Ein ganz besonderes Zeichen setzt Tim Schreiber, der 23-jährige Torwart von Dynamo Dresden, im Zusammenhang mit einem Thema, das oft zu kurz kommt. Wie Bild berichtet, hat Schreiber nicht nur seine Begeisterung für den Fußball, sondern auch für die Organspende entdeckt. Für ihn ist klar: Diese wichtige Thematik muss mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Um ein persönliches Zeichen zu setzen, ließ er sich das symbolische „Opt.Ink“-Tattoo auf seinen Unterarm stechen, das aus zwei Halbkreisen und einem stilisierten „O“ für „Organ“ und einem „D“ für „Donor“ besteht.

Schreiber hofft, mit seiner Reichweite das Bewusstsein in seiner Generation zu erhöhen und plant zusätzlich, einen Organspendeausweis zu beantragen. „Organspende war für mich und viele meiner Altersgenossen kein Thema“, gesteht er. Sein Engagement kommt nicht von ungefähr: Vom 17. bis 24. August finden in Dresden die World Transplant Games statt, ein Event, das Tausenden von Menschen, die auf Transplantationen angewiesen sind, eine Stimme gibt und die Vorteile der Organspende erneut ins Rampenlicht rückt. Laut WTG 2025 fungieren die Sportler der Spiele nicht nur als Athleten, sondern auch als Botschafter für die Organspende und zeigen, welche Lebensqualität nach einer Transplantation möglich ist.

Ein bewegtes Leben und spannende Pläne

Bevor es für Schreiber in die neue Zweitliga-Saison geht, die am Sonntag mit einem Training auf dem Sportplatz des TSV Cossebaude startet, hat er sich die Zeit genommen, sein Engagement für die Organspende zu bekräftigen. Er möchte einige Wettkämpfe der World Transplant Games besuchen und das Publikum darauf aufmerksam machen, wie wichtig Organspenden sind. „Jeder kann einen Unterschied machen“, betont er.

Nach einem aktiven Urlaub in Griechenland und Südfrankreich, wo er auch einen Polizeieinsatz mitverfolgte, ist er nun vorbereitet, Verantwortung zu übernehmen. Während seiner Auszeit traf er in Saint-Tropez überraschend auf die Geissens und beschrieb sie als sympathisch. Schreiber blickt nun mit Vorfreude auf die anstehenden medizinischen Tests im Uni-Klinikum und die bevorstehenden Herausforderungen in der kommenden Saison. Seinen Blick für die gesellschaftlichen Themen, wie die Organspende, hat er längst geschärft und möchte mit seinem Beispiel andere zum Nachdenken anregen.

Gemeinsam stark für eine gute Sache

Die World Transplant Games sind mehr als nur ein Sportereignis: Sie bieten den Athleten die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und ihre Geschichten zu teilen. Laut Tag24 ist es eine Plattform, um Dankbarkeit an die lebenden und verstorbenen Spendern zu zeigen, die die Teilnehmer auf ihre Reise gebracht haben. Schreiber hofft, dass seine Aktion dazu beiträgt, mehr Menschen für das Thema Organspende zu sensibilisieren und vielleicht den einen oder anderen dazu zu motivieren, ebenfalls aktiv zu werden.

In einer Welt, in der jeder Beitrag zählt, macht Tim Schreiber durch seine Haltung und sein Tattoo auf eine wichtige Thematik aufmerksam – und das ist nicht nur ein Zeichen für seine sportliche Karriere, sondern auch für das Leben zahlreicher Menschen, die auf eine Organspende warten. Seine Botschaft könnte nicht klarer sein: Gemeinsam können wir das Leben von vielen Menschen positiv beeinflussen.